Ghana
Eindrücke aus Accra

01.11. - 05.11.2021

  • Workshop-Teilnehmerin bei der Skizzierung von Formen. © Goethe-Institut
  • Mehrere Workshop-Teilnehmer sitzen an einem Tisch und diskutieren zusammen mit einem Trainer. © Goethe-Institut
  • Die Workshop-Trainer in Konversation mit einem Workshop-Teilnehmer. © Goethe-Institut
  • Zwei Workshop-Teilnehmer die zusammen an ihrem gemeinsamen Comic arbeiten. © Goethe-Institut
  • Ein Gruppenbild aller Workshop-Teilnehmer, den Trainern und der Leiterin des Goethe-Institut Ghana. © Goethe-Institut
Viel zu schnell ist der AFRICOMICS-Workshop in Accra zu einem erfolgreichen Ende gekommen. Insgesamt nahmen 13 Künstler*innen an dem Workshop teil, von denen 3 aus Nigeria kamen. Bei den meisten Teilnehmer*innen handelte es sich um erfahrene Illustrator*innen, die von 5 Schriftsteller*innen ergänzt wurden. Geleitet wurde der Workshop von der ghanaischen Trainerin Akosua Hanson und dem deutschen Trainer Mikaël Ross. Insgesamt konnten die Teilnehmer*innen ihre Kenntnisse in der Illustration sowie im Schreiben von Drehbüchern und Geschichtenvertiefen, um ihre eigenen Comics zu erstellen.

Die Workshopleitung

Bilder der Künstlerin Akosua Hanson © Akosua Hanson Akosua Hanson ist künstlerische Aktivistin und lebt in Accra, Ghana. Ihre Arbeit umfasst Radio, Fernsehen, Printmedien, Theater, Film, Comic-Ausstellungen, Kunstinstallationen und Graphic Novels. Akosuas Aktivismus konzentriert sich auf Panafrikanismus, Feminismus und LGBTQI+ - Rechte, wobei ihr besonderes Interesse der Überschneidung von Kunst, Popkultur und Aktivismus gilt. Sie ist die Schöpferin der spannenden, philosophischen Graphic-Novel-Serie „Moongirls“, die von der ‚African Speculative Fiction Society‘ (Nommo Awards) zweimal für die beste afrikanische Graphic Novel nominiert wurde. Akosua hat einen Master in Philosophie in African Studies mit Schwerpunkt auf Gender und African Philosophical Thought. Derzeit arbeitet sie als Radio- und TV-Moderatorin in Accra.
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Bild des Künstlers Mikaël Ross. © Darjush Davar Schon von klein auf begeisterter Comicleser und -zeichner kommt Mikaël Ross erst über Umwege zur Neunten Kunst. 1984 in München geboren, absolviert er zunächst eine Ausbildung zum Theaterschneider an der Bayerischen Staatsoper. Der Umzug nach Berlin und ein Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee beeinflussen seine erste längere Erzählung Herrengedeck, die er 2008 im Eigenverlag veröffentlicht. Während eines Auslandsjahres an der Brüsseler Hochschule für Bande Dessinée, ESA Saint-Luc in Brüssel, lernt er den belgischen Szenaristen und Zeichner Nicolas Wouters kennen. Sie teilen die Faszination für Punk und Subkultur. Zusammen schrieben und zeichneten die beiden die Graphic Novel „Les pieds dans le béton“ (2013), die ihre beiden rastlosen Protagonisten in die Berliner Hausbesetzerszene der Achtziger Jahre eintauchen lässt. Das Buch ist 2014 unter dem Titel „Lauter Leben!“ im Avant-Verlag erschienen. Nach zweijähriger Recherche in Neuerkerode wagt der Zeichner mit seiner Graphic Novel „Der Umfall“ (2018) einen Perspektivwechsel, und erzählt aus Noels Sicht von den Tiefschlägen und Höhenflügen eines jungen Mannes mit geistiger Behinderung. Hierfür erhielt er im Jahr 2020 den Max & Moritz Preis für das "Beste deutschsprachige Comic".
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