Senegal
Eindrücke aus Dakar

15.11. - 19.11.2021

  •  © Goethe-Institut
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Vom 15. bis zum 19. November 2021 haben insgesamt 11 Teilnehmer*innen erfolgreich am AFRICOMICS-Workshop in den Räumlichkeiten der École Nationale des Arts de Dakar teilgenommen. Die Leitung wurde von einem Team aus dem deutschen Comickünstler Mikaël Ross und dem senegalesischen Pressezeichner Omar Diakité, genannt Odia, übernommen, die sich thematisch in Storywriting und Zeichentechniken aufteilten. Nach dem Workshop beschlossen die Teilnehmer*innen zukünftig einen Stammtisch in der École Nationale des Arts zu veranstalten, um junge Zeichner*innen zu vernetzen.

Die Workshopleitung

Foto des Künstlers Omar Diakite. © Omar Diakite Omar Diakité wurde 1964 in Dakar geboren. Er hat einen Abschluss in grafischer Kommunikation von der National School of Fine Arts in Dakar. Er ist Pressezeichner, Karikaturist, Illustrator, Grafikdesigner und Dozent an der École des arts Dakar. Derzeit arbeitet er als Journalist und Karikaturist für die Tageszeitung „Tribune“ und als Satiriker für die Zeitschrift "Le P'tit Railleur". Außerdem ist er Mitautor des Comicstrips "Afrique en partage" und des Comicstrips "les histoires de Nafi et Khadija: Droits pour tous". Er gestaltete eine Ausstellung von Karikaturen im  Musée des femmes Henriette Bathilyzum zum Thema "Frauen im öffentlichen Raum" und erstellte Grafiken für nationale und internationale Organisationen. Er hat an zahlreichen Comic- und Pressezeichenfestivals in Afrika und Europa teilgenommen. Er ist verheiratet und hat 5 Kinder.
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Schon v Bild des Künstlers Mikaël Ross. © Darjush Davar on klein auf begeisterter Comicleser und -zeichner kommt Mikaël Ross erst über Umwege zur Neunten Kunst. 1984 in München geboren, absolviert er zunächst eine Ausbildung zum Theaterschneider an der Bayerischen Staatsoper. Der Umzug nach Berlin und ein Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee beeinflussen seine erste längere Erzählung „Herrengedeck“, die er 2008 im Eigenverlag veröffentlicht. Während eines Auslandsjahres an der Brüsseler Hochschule für Bande Dessinée, ESA Saint-Luc in Brüssel, lernt er den belgischen Szenaristen und Zeichner Nicolas Wouters kennen. Sie teilen die Faszination für Punk und Subkultur. Zusammen schrieben und zeichneten die beiden die Graphic Novel „Les pieds dans le béton“ (2013), die ihre beiden rastlosen Protagonisten in die Berliner Hausbesetzerszene der Achtziger Jahre eintauchen lässt. Das Buch ist 2014 unter dem Titel „Lauter Leben!“ im Avant-Verlag erschienen. Nach zweijähriger Recherche in Neuerkerode wagt der Zeichner mit seiner Graphic Novel „Der Umfall“ (2018) einen Perspektivwechsel, und erzählt aus Noels Sicht von den Tiefschlägen und Höhenflügen eines jungen Mannes mit geistiger Behinderung. Hierfür erhielt er im Jahr 2020 den Max & Moritz Preis für das "Beste deutschsprachige Comic".​​​​​​​
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