Elfenbeinküste
Eindrücke aus Abidjan

08.11. - 12.11.2021

  •  © Goethe-Institut
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Die Errichtung einer neuen Plattform – beim AFRICOMICS-Workshop in Abidjan haben 14 Teilnehmer*innen erfolgreich teilgenommen. Davon waren 3 Frauen. Der Workshop wurde vom Trainerteam, bestehend aus dem ivorischen Roland Polman und dem deutschen Mikaël Ross, geleitet. Der einwöchige Workshop machte deutlich, dass es in der Elfenbeinküste an solchen Plattformen zur Vernetzung mangelt. Die Teilnehmer*innen haben daraufhin beschlossen, sich mit Hilfe der Abteilung ‚Information und Bibliothek‘ regelmäßig am Goethe-Institut Côte d'Ivoire zu treffen, um eine eigene Plattform namens „Bulle“ zu erstellen.

Die Workshopleitung

Foto des Künstlers Roland Polman © Roland Polman Roland Polman ist Pressezeichner und Journalist. Er hat mehr als zehn Jahre Erfahrung im Journalismus und in der Comicbranche. Roland ist derzeit Geschäftsführer von "Crayons et compagnie", einer Kreativagentur, die sich auf Zeichnen, Schreiben und Design spezialisiert hat, um zu kommunizieren und zu sensibilisieren. Er ist außerdem Mitbegründer von "Le neuf info", einem Nachrichtenmagazin aus Karikaturen und Comics, das über soziale Netzwerke verbreitet wird. Roland hat zwei Masterabschlüsse in Journalismus und Rechtswissenschaften.
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Bild des Künstlers Mikaël Ross. © Darjush Davar Schon von klein auf begeisterter Comicleser und -zeichner kommt Mikaël Ross erst über Umwege zur Neunten Kunst. 1984 in München geboren, absolviert er zunächst eine Ausbildung zum Theaterschneider an der Bayerischen Staatsoper. Der Umzug nach Berlin und ein Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee beeinflussen seine erste längere Erzählung Herrengedeck, die er 2008 im Eigenverlag veröffentlicht. Während eines Auslandsjahres an der Brüsseler Hochschule für Bande Dessinée, ESA Saint-Luc in Brüssel, lernt er den belgischen Szenaristen und Zeichner Nicolas Wouters kennen. Sie teilen die Faszination für Punk und Subkultur. Zusammen schrieben und zeichneten die beiden die Graphic Novel „Les pieds dans le béton“ (2013), die ihre beiden rastlosen Protagonisten in die Berliner Hausbesetzerszene der Achtziger Jahre eintauchen lässt. Das Buch ist 2014 unter dem Titel „Lauter Leben!“ im Avant-Verlag erschienen. Nach zweijähriger Recherche in Neuerkerode wagt der Zeichner mit seiner Graphic Novel „Der Umfall“ (2018) einen Perspektivwechsel, und erzählt aus Noels Sicht von den Tiefschlägen und Höhenflügen eines jungen Mannes mit geistiger Behinderung. Hierfür erhielt er im Jahr 2020 den Max & Moritz Preis für das "Beste deutschsprachige Comic".
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