„M. Chat“ von Thoma Vuille
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Er wurde im Jahre 2002 zum Symbol des Pariser Widerstandes gegen den Krieg im Irak und das Erstarken der rechtsradikalen Front National. 2004 wurde der Filmemacher Chris Marker auf das Tier aufmerksam und brachte den Dokumentarfilm Chats Perchés (The Case of the Grinning Cat) heraus, in dem es um eben diese mysteriöse Wandmalerei ging, die überall auftauchte wo etwas los war. Im Jahre 2007 dann kam es in Orléans zur Festnahme eines gewissen Thoma Vuille der gerade dabei war, einen M. Chat an einer Wand anzubringen. M. Vuille gab in der anschließenden Vernehmung zu, der Erfinder von M. Chat und Urheber dessen –illegaler– Abbildungen zu sein. Er sei autistisch und M. Chat (s)eine Art zu existieren. Er musste 300 EUR Strafe zahlen, M. Chat bekam einen Platz im Museum und beide sind jetzt berühmt. Es gibt sogar ein Buch über M. Chat.
► Wikipedia über M. Chat (auf Französisch)
► M. Chat Website
► M. Chat Instagram
Die Geschichte dieser Katze ist einmalig. Es handelt sich um M. Chat, der erstmals 1997 in Orléans/Frankreich auftauchte (das „M“ steht für Monsieur, also Herr, und „Chat“ ist natürlich Französisch für Katze). Mittlerweile findet man den Herrn Katze nicht nur in Orléans und Paris, sondern auch in New York (wo dieses Bild entstand), Genf, Wien und vielen weiteren Städten auf der Welt. In seiner Heimat Frankreich allerdings kam M. Chat eine besondere Bedeutung zu. Das könnte auch von Interesse sein
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