Los Angeles, USA  Werke von Sickid

Sickid © Sickid, Foto: Lord Jim
In seinem ausgebufften Stil irgendwo zwischen Gary Panther, Travis Lampe und Neckface bringt Sickid unter Verwendung von Spraydose und Kleister das Groteske und Merkwürdige in die Viertel L.A.s östlich von Vermont.

Als gebürtiger Einwohner von Los Angeles, der inmitten der visuellen Kakophonie von K-Town aufwuchs, entwöhnte sich SICKID von Transformers, Robotek, Early Cartoon Network und Comicbüchern und gravitierte mehr in Richtung der charaktergetriebenen Arbeiten von Künstlern wie Barry McGee, Neckface und Miss Van als in die Welt der Buchstaben.

LA Weekly

 
Sickid treibt seit etwa 2012 vor allem  in den Vierteln Echo Park und Silverlake sein Unwesen, wurde  aber auch schon In New York und Miami gesichtet. Die Ziele seiner Kleisterattacken sind Scientology-Werbung an Bushaltestellen oder Angelyne-Werbetafeln, und als Inspirationen scheinen Drag Queens, Pro Wrestling, Rap-Videos und Spirituosenläden zu dienen, so Doug Harvey im artsy.net Editorial. Bei näherer Betrachtung seines Instagram-Profils kann man aber auch schon recht spektakuläre Gemälde auf Leinwand entdecken. Die Reise ist noch nicht zu Ende.

 

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Das Urban Dictionary

beschreibt den Begriff sickid als  Kreuzung zwischen krank und böse, aber in höchster Potenz. Zum Beispiel könnte etwas absolut Fantastisches als "siiiiiiiiiick" oder, wenn du aus den frühen 90ern kommst, "wicked" beschrieben werden, während das vollständig übertriebene PHat kickin rad fetchn' biznus crank poppin und slammin thang eva,.....sickid wäre.

Angelyne

Die -vermutlich- in Polen geborene Angelyne ist ein US amerikanisches Fotomodell und Schauspielerin. Sie trat auch als Sängerin (in der Punkand Blue Boy, gemeinsam mit ihrem damaligen Lebensgefährten) in Erscheinung. Das Playboy-Magazin bezeichnete sie als „die berühmteste Blondine von Los Angeles“.
 

Bekannt wurde Angelyne Anfang der 1980er Jahre als sie ihr Bild auf zahlreichen Plakatwänden in Los Angeles abbilden ließ. Sie präsentiert sich als Sexbombe mit platinblonden Haaren, schrillem Make-up, riesigen Silikonbrüsten und ostentativ ausgeschnittener, immer pinkfarbener Kleidung. Über ihr Äußeres gab sie an: „Barbie wünschte, sie wäre ich“. Wer die immensen Kosten für die jahrelange Anmietung der großen Plakatwände übernimmt ist unbekannt. Ihre „Auftritte“ bestehen eigentlich nur daraus, dass sie in einer pinken Corvette durch Los Angeles fährt. „Angelyne gehört zu Los Angeles wie das Hollywoodzeichen“ und sie sei „berühmt dafür, bekannt zu sein“ schrieb der Playboy in seiner Septemberausgabe 1997.

Sie trat in ein paar Filmen und als Gaststar in Fernsehsendungen auf. 1990 wurde sie für ihre Nebenrolle in Zebo, der Dritte aus der Sternenmitte für die Goldene Himbeere nominiert. „Angelyne kann eigentlich gar nichts so wirklich, und das aber so richtig gut. Aus eben jenem Grund ist die „Schauspielerin“ aus Hollywood in der Stadt der Reichen und (nicht immer) Schönen auch so bekannt wie ein bunter Hund und mittlerweile eine Ikone.“ (promyflash)

2003 kandidierte sie für das Amt des Gouverneurs von Kalifornien. Ihr Wahlslogan lautete: „We’ve had Gray, we’ve had Brown now it’s time for some blond and pink“ (Wir hatten Grau, wir hatten Braun nun ist es Zeit für Blond und Pink). Mit 2536 Wahlstimmen belegte sie Platz 28. 2008 kandidierte sie für das Ehrenamt des Bürgermeisters von Hollywood das rein repräsentativ und ohne politische Befugnis ist. (Wikipedia)

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