Filmvorführung

Paul Robeson: “I’m a Negro. I’m an American.”

Paul Robeson: “I’m a Negro. I’m an American.”
© DEFA Film Library

20.–26.09.2023

Anthology Film Archives

32 2nd Avenue
New York, NY 10003
USA

Details

Sprache: Deutsch mit englischen Untertiteln
Preis: $12 general admission, $9 students/seniors
gfo-newyork@goethe.de

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Neu restaurierte 1989 Dokumentarfilm vom ostdeutschen Regisseur Kurt Tetzlaff

4K-Restaurierung der DEFA-Stiftung, mit neuen englischen Untertiteln der DEFA Film Library an der University of Massachusetts Amherst. Präsentiert in Zusammenarbeit mit der DEFA Film Library und Anthology Film Archives.
Tickets kaufen Dieser 1989 vom ostdeutschen Regisseur Kurt Tetzlaff gedrehte und von der DEFA-Stiftung neu restaurierte Dokumentarfilm ist eine filmische Hommage an den afroamerikanischen Sänger, Schauspieler und Bürgerrechtler Paul Robeson (1898-1976). Der Film erzählt seine Geschichte in nicht-chronologischer Reihenfolge und verwendet eine Zusammenstellung von Materialien: selten gezeigtes historisches Filmmaterial, Fotos der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, Reden, Auftritte und Besuche in Ostdeutschland und der Sowjetunion. Interviews mit Paul Robeson Jr., Earl Robinson, Pete Seeger und Harry Belafonte geben Einblick in das mutige Leben eines wahren Renaissance-Mannes. Der vom DEFA-Studio für Dokumentarfilme der DDR und der Westberliner Produktionsfirma Chronos koproduzierte Film enthält Szenen, die in den USA gedreht wurden, und spiegelt die Bemühungen der ostdeutschen Behörden wider, Robeson – der oft als „Stimme des anderen Amerikas“ bezeichnet wird – als Aushängeschild für die Solidarität der DDR mit der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung zu präsentieren.

Aus jeder Perspektive ist der Film ein elegantes, aufschlussreiches und kraftvolles Porträt einer überragenden Figur der amerikanischen Kultur, Gesellschaft und Politik. Paul Robeson: “I’m a Negro. I’m an American” lässt Episoden aus Robesons Leben Revue passieren, lenkt die Aufmerksamkeit auf seine Auftritte und Schriften und konfrontiert den heftigen Rassismus und Antikommunismus, mit dem er in den USA konfrontiert war. Der Film dokumentiert das Leben eines bahnbrechenden Künstlers, dessen Mut, Hartnäckigkeit und Leidenschaft bis heute zutiefst inspirierend sind.

Professor Mariana Ivanova, Akademische Leiterin der DEFA Film Library, stellt die Vorführung am Samstag, 23. September, 18.45 Uhr, vor.