Filmvorführung

Käthe Kollwitz – Bilder eines Lebens

Film-still: Käthe Kollowitz Movie
© DEFA-Stiftung/Norbert Kuhröber

14.06.2024
19:00 Uhr

Goethe-Institut New York

30 Irving Place
New York, NY 10003

Details

Sprache: Deutsch mit englischen Untertiteln
Preis: Kostenlos
+1 212 4398700
gfo-newyork@goethe.de Für diese Veranstaltung bitten wir um Anmeldung

Links zum Thema

In Zusammenarbeit mit der DEFA Film Library

Anlässlich der aktuellen Käthe Kollwitz-Ausstellung im MoMA freut sich das German Film Office, Ralf Kirstens Film Käthe Kollwitz – Bilder eines Lebens (1986) in Zusammenarbeit mit der DEFA Film Library an der University of Massachusetts Amherst zu präsentieren. Starr Figura, Kuratorin der MoMA-Ausstellung, wird den Film einführen. Anmeldung erforderlich.
Anmeldung Käthe Kollwitz war 47 Jahre alt und bereits eine etablierte Künstlerin, als sich ihr jüngster Sohn Peter freiwillig an die Front meldete und zwei Wochen später im Ersten Weltkrieg fiel. Diese schmerzliche Tragödie veränderte das Leben und die Kunst von Kollwitz für immer. Sie wurde zu einer radikalen Pazifistin und reflektierte in ihrer Kunst über ihren Sohn und den Sinn des Krieges. Nachdem sie eine Petition gegen die Nazis unterschrieben hatte, wurde sie von der Preußischen Akademie der Künste ausgeschlossen und ihre Kunst wurde als „entartet“ bezeichnet. Einsam und krank verbrachte Kollwitz die letzten Tage ihres Lebens in der Nähe von Dresden, wo sie im Alter von 78 Jahren kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs starb.


Ralf Kirsten —Regisseur von Der verlorene Engel (1966/71), einer Hommage an den deutschen Expressionisten Ernst Barlach—hat Episoden aus unveröffentlichten Briefen und Tagebüchern von Käthe Kollwitz zu einem mosaikartigen Porträt zusammengefügt.

„Jutta Wachowiaks dramaturgische Kompetenz lässt Szenen voller Schönheit und Mut entstehen, filmische Momente, die tief und nachhaltig wirken.“ (Morgen)

Käthe Kollwitz – Bilder eines Lebens
Regie: Ralf Kirsten
DDR 1986
95 Minuten
Mit Jutta Wachowiak, Carmen-Maja Antoni, Fred Düren, Mattias Freihof, Walfriede Schmitt, Axel Werner

Starr Figura ist Kuratorin in der Abteilung für Zeichnungen und Drucke am MoMA und Spezialistin für moderne und zeitgenössische Drucke. Zu den zahlreichen Ausstellungen, die sie im Laufe der Jahre organisiert hat, gehören Käthe Kollwitz (2024), Félix Fénéon: The Anarchist and the Avant-Garde (2020), Gauguin: Metamorphoses (2014), German Expressionism: The Graphic Impulse (2011), und Lucian Freud: The Painter’s Etchings (2007). Bevor sie 1993 zum MoMA kam, arbeitete Figura im Print Room der New York Public Library und im Philadelphia Museum of Art. Sie hat Kunstgeschichte an der Columbia University und im Bryn Mawr College studiert.