Eine Hommage an deutsche Filme, die außerhalb der Mainstream-Produktionskanäle entstanden sind

Den Titanen des Vorkriegsexpressionismus und des Neuen Deutschen Films hat es noch nie an internationaler Sichtbarkeit gefehlt, doch damit ist der Reichtum der deutschen Filmkultur noch lange nicht erschöpft, wie diese Reihe aus den Archiven der Deutschen Kinemathek – mit Filmen aus den 1960er bis 1990er Jahren – eindrucksvoll beweist.

„An Alternate Cinema“ versammelt Werke wie Pia Frankenbergs augenzwinkerndes Selbstporträt Nicht nichts ohne Dich (1985), Michael Brynntrups punkig-avantgardistisches Super-8-Epos Jesus – Der Film (1985) und Christoph Schlingensiefs Splatterhouse-Satire Das deutsche Kettensägenmassaker (1990). Dieser Ausschnitt aus der Retrospektive der 74. Berlinale ist eine Hommage an deutsche Filme, die außerhalb der Mainstream-Produktionskanäle entstanden sind und vor Abenteuerlust und Wagemut nur so strotzen.

In Zusammenarbeit mit Metrograph und Deutsche Kinemathek.

---

Filmprogramm

7. Dezember, 16.40 Uhr
Will Tremper, Die endlose Nacht 
(BRD 1963, 85 Min.)

7. Dezember, 20.20 Uhr
Ingemo Engström, Dark Spring
(BRD, 1970, 89 min.)

13. Dezember, 18.30 Uhr
Michael Brynntrup, Jesus – Der Film
(BRD, 1986, 128 min.)
Anschließendes Q&A mit Regisseur Michael Brynntrup

13. Dezember, 21.30 Uhr
Christoph Schlingenseif, Das deutsche Kettensägenmassaker
(BRD, 1990, 63 min.)
Einführung von Annika Haupts, Deutsche Kinemathek

14. Dezember, 14.40 Uhr
Pia Frankenberg, Nicht nichts ohne Dich 
(BRD, 1985, 91 min.)
Anschließendes Q&A mit Regisseurin Pia Frankenberg

Weitere Vorführungen mit selten gesehenen, neu restaurierten Filmen aus den Archiven der Deutschen Kinemathek finden im Metrograph (New York) und im Academy Museum of Motion Pictures (Los Angeles) statt.