Wovon träumen wir? Diese Frage steht im Zentrum der neuen Ausgabe des Humboldt-Magazins. Welche Tagträume, Wunschträume und Angsträume bestimmen unsere Gegenwart?
Träume begleiten uns im Schlaf, und auch wenn wir uns nur selten an sie erinnern, wissen wir doch noch, dass es sie gab und ihre Motive folgen uns bis in den Tag. Träume beschreiben gleichzeitig unsere Hoffnungen und Wünsche für die Zukunft. Wie haben sich eineinhalb Jahre Pandemie auf unsere Traummotive und Zukunftsvorstellungen ausgewirkt?In vielen Ländern Südamerikas hat die Pandemie eine tiefe wirtschaftliche und gesellschaftliche Krise ausgelöst. Was erhoffen sich junge Menschen in einer solchen Situation für die kommenden Jahre und Jahrzehnte? Was erträumen sie sich für ihre eigene Zukunft?
Reflektiert wird auch der unterschiedliche Stellenwert, der Träumen in Gesellschaften zugeschrieben wird. Insbesondere indigene Kulturen sind von Traumvorstellungen geprägt. Was können uns unsere Träume sagen – und wie lernen wir, mehr auf sie zu achten?