Redakteurin
Romaniia Gorbach
Redakteurin
Romaniia Gorbach
ist überzeugt, dass man durch das Erzählen lokaler Geschichten globale Probleme aufzeigen kann, und so nicht nur die Köpfe, sondern auch die Herzen der Leser*innen erreicht.
Romaniia wurde in einer kleinen Stadt in den ukrainischen Karpaten an der Grenze zu Polen geboren und studierte Journalismus an der Nationalen Iwan-Franko-Universität in Lwiw. Sie hat für Radio, Online- und Printmedien gearbeitet und außerdem an der Universität Pompeu Fabra (Barcelona, Spanien) einen Master im Studiengang Medien und Kommunikation erworben.
Seit Beginn des Krieges im Donbas im Jahr 2014 engagiert sich Romaniia aktiv in der Öffentlichkeitsarbeit und in Bildungsprojekten für angehende Journalist*innen, insbesondere für Binnenvertriebene aus der Ostukraine und von der Krim. Seitdem ist das Thema der verlorenen Heimat und des eigenen Platzes in der Welt zu einem zentralen Aspekt in ihren Veröffentlichungen und der Bildungsarbeit geworden.
Mit der Ausweitung des Krieges gegen die Ukraine durch die russische Invasion im Februar 2022, gewann dieses Thema noch mehr Symbolkraft. Journalistische Arbeit ist zu einer Mission geworden: Denjenigen eine Stimme zu geben, die nicht gehört werden, und deren Anspruch und Recht es – trotz des Krieges – ist, zu leben – im wahrsten Sinne dieses Wortes.
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