Kerrie O'Leary

Zeigt Künstlerin Kerrie O'Leary © Thaddeus Holownia

Kerrie O'Leary ist eine irische Künstlerin und Produzentin, die zwischen Dublin und London lebt. Sie setzt Technologie als Hauptbestandteil ein, um kinetische Skulpturen und immersive Installationen zu schaffen. Ihre Arbeit ist geleitet von Feldforschung und interdisziplinärer Zusammenarbeit.

O'Learys Hintergrund in Managementwissenschaften und Informationssystemen am Trinity College Dublin legte den Grundstein für ihren einzigartigen Ansatz. Ihr MFA in Computational Art an der Goldsmiths, University of London, förderte ihre Erforschung von Systemen, mit besonderem Schwerpunkt auf Umweltsystemen, dem Erhabenen und Hyperobjekten.

Während ihres Aufenthalts in Berlin wird Kerrie Methoden erforschen, um Quantenphänomene in Erfahrungen umzuwandeln, die ein breites Publikum ansprechen, mit dem Ziel, komplexe Konzepte durch immersive Kunst besser zugänglich zu machen.

Ihre Installationen und öffentlichen Kunstwerke wurden bereits im Somerset House und im V&A in London sowie international in New York, China und Dublin ausgestellt. In der Vergangenheit war sie unter anderem in der Makerversity in London und im Tides Institute and Museum of Art in Maine, USA, zu Gast.

Kerrie O'Leary lernte Petja Ivanova während ihres Aufenthalts an der Akademie der Künste in Berlin kennen, was eine Zusammenarbeit und einen Ideenaustausch ermöglichte.

 © IvanTsutsumanov

Petja Ivanova (geboren in Bulgarien) ist eine Künstlerin, Performerin und Dozentin, die in ihrer interdisziplinären Praxis spekulatives Design, Biomaterialien und verkörpertes Wissen mit Computerkunst verbindet. In ihrem „Studio for Poetic Futures and Speculative Ecologies“ schafft sie immersive Installationen, die das Publikum mit relationalen, metaphysischen Erfahrungen konfrontieren. Indem sie sich auf myzelartige Netzwerke, psycho-spirituelle Praktiken und cyberfeministische und hydrofeministische Theorien stützt, stellt ihre Arbeit binäres Denken in Frage und führt nicht-dualistische Perspektiven auf Ökologie, Technologie und Bewusstsein ein.

Ivanovas Kunst stellt den Körper, die Intuition und Beziehungserfahrungen in den Vordergrund und bietet alternative Formen des Wissens, die sich der Ausbeutung widersetzen. Unter Verwendung von Biomaterialien wie Chitosan und wundheilenden Stoffen erforscht sie die Zerbrechlichkeit und Widerstandsfähigkeit sowohl der lebenden Welt als auch des menschlichen Bewusstseins. In ihrer Arbeit setzt sie sich mit dringenden kulturellen Fragen rund um das Anthropozän, den neuen Materialismus und den Ökofeminismus auseinander.

Ihre Arbeiten wurden in wichtigen Institutionen wie dem Museum Folkwang, der Neuen Nationalgalerie Berlin, dem Museum für Moderne Kunst Antwerpen und dem ZKM Karlsruhe ausgestellt. Ivanova lehrte spekulatives Design an der Linnaeus Universität in Schweden und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg und ist 2023 Human Machine Fellow an der Akademie der Künste, Berlin.


Diese Residenz wird durch Zeitgeist Irland 24 und Akademie der Künste, Berlin unterstützt.