Angst vor einem Atomangriff
Als der Weltuntergang irrtümlich vor der Tür stand

Wenn das Schicksal Regenbögen freisetzt Foto: Timm Mossholder © Unsplash

Unser Produzent Flawn Williams geriet einmal während seiner Arbeit bei einem Chicagoer Fernsehsender in eine heikle Situation, die in ihm die Angst vor einem Atomangriff weckte. Hört euch diesen Beitrag an und erfahrt, was genau passiert ist!

Flawn Williams

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Der Fernsehkanal Channel 44 in Chicago war 1971 erst seit etwas mehr als einem Jahr auf Sendung. Channel 44 vermarktete sich als Nachrichtensender – das war damals, lange bevor Nonstop‑Nachrichten ein Hauptstandbein des Kabelfernsehens wurden, ein neues Konzept. An einem winterlichen Samstagmorgen empfing der Sender eine Notfallmeldung auf Anweisung des Präsidenten, die das sofortige Einstellen der Übertragung anordnete. Auch wenn solche Notfallmeldungen zu Übungszwecken jeden Samstag eingingen, schien diese echt zu sein.

Den Rest des Morgens mussten Flawn Williams und seine Kolleg*innen herausfinden, ob es sich um eine echte Meldung handelte – oder ob das Ganze vielleicht eine Verwirrungstaktik einer feindlichen Macht war. Williams erzählt: „Nun, was sollten wir tun? Es könnte sich um einen Irrtum handeln. Schließlich kam die Nachricht etwa um die Zeit, als wir den wöchentlichen Test erwarteten. Aber welcher Zeitpunkt wäre für einen Aggressor besser geeignet, um uns anzugreifen? Würden sie uns erwischen, weil alle auf eine Übung eingestellt waren und daher von einem Versehen ausgingen? Das hätte uns ebenso völlig unvorbereitet treffen können wie Pearl Harbor nur dreißig Jahre zuvor.“

Die gesamte Geschichte hörst du in dieser Folge des FEHLER-Podcasts!

Transkript


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