“Maiba” - in Tagalog, “sich verändern”. Wir sind hier, im Tageslicht, in der gewöhnlichen Realität. Oft haben wir die Vorstellung, dass der Durchbruch auf die andere Seite (um Jim Morrison zu zitieren) erfordert, dass wir uns verwandeln. Mit Klang. Mit Licht, mit Objekten, mit Kostümen, mit Ritualen, mit Worten. Um dorthin zu gelangen, müssen wir die Tageslicht-Welt des Scheins durchbrechen - und mit ihr brechen. -Tad Ermitaño

Das MusicMakers Hacklab ist ein Performance-Labor, das für alle offen ist, die gemeinsam versuchen wollen, was allein nicht denkbar ist, und das darauf abzielt, Werkzeuge und Strategien für das improvisierte Spiel zu erfinden. Durch die Förderung neuer kollaborativer Performances, die Musik als spekulatives Medium für Nachhaltigkeit erforschen, in dem Künstler*innen zusammenarbeiten, um zu generieren statt um Ressourcen zu konkurrieren, um sich zu verbreiten statt zu konsumieren, will das MusicMakers Hacklab eine Plattform für Inspiration und Wissensaustausch bieten, die es Praktiker*innen aus verschiedenen Disziplinen ermöglicht, zu kreieren und zu spielen und neue Wege zu finden, um die aktuellen und zukünftigen Potenziale zu erforschen, die in der Verbindung von Musik mit Technologie und anderen Praxisfeldern liegen.

Nach einer offenen Ausschreibung entwickelten ausgewählte Hacklab-Teilnehmer*innen eine Woche lang gemeinsam Ideen, die es ihnen ermöglichten, ihre individuellen Fähigkeiten voll auszuschöpfen, während sie gleichzeitig voneinander lernten und sich auf einen gemeinsamen Workflow einstellten. Die entstandenen Projekte wurden dann an diesem Abend vor einem Live-Publikum präsentiert.

Das Hacklab wurde von dem in Berlin lebenden Musiker/Technologen Peter Kirn von CDM und dem in Manila lebenden Medienkünstler Tad Ermitaño moderiert. Teilnehmer*innen waren: Peter Kirn, Tad Ermitaño, Gladys Regalado, Mark Rambo, Mark Omega, Jett Ilagan, Myka Arnado, Patsy Lascano, Brian Moreno, Chiharu Shinoda, Dale Bazar, Mark Frederick L. Bulandus, und Laure Boer.