Deutschland, Komödie, 2020, 96’
Toubab
Kaum ist der von senegalesischen Eltern abstammende Babtou aus der Haft entlassen worden, hat ihn die Polizei bei der missratenen Party anlässlich seiner Entlassung erneut in Gewahrsam genommen. Die Folgen sind diesmal drastisch, denn obwohl der Junge in Deutschland geboren wurde, droht ihm die Abschiebung. Sein bester Freund Dennis ist bereit, alles zu tun, um dies zu verhindern. Babtous letzte Hoffnung ist, dass er in Deutschland bleiben kann, wenn er heiratet. Da er aber aufgrund seines früheren Macho-Auftretens bei den Mädchen in seinem Umfeld kaum eine Chance hat, bleibt Dennis nichts anderes übrig, als in die Rolle des Ehepartners zu schlüpfen ...
„Mit seinem Kinodebüt hat Regisseur Florian Dietrich einen Film gedreht, der weder Genregrenzen noch Eindeutigkeiten kennt. (…) Deshalb gibt es kein Schwarz-Weiß in diesem Film, obwohl es um nichts anderes geht als das Leben von Schwarzen und Weißen innerhalb sozialer Grenzen, die viel stärker sind als die, die das Land von anderen trennt. So spielt Florian Dietrich mit witzigen und tragischen Szenen, erzählt gegen die Erwartungen an und bleibt immer einer tiefen Ernsthaftigkeit verpflichtet. Weder Kitsch noch alberner Humor kommen hier zum Tragen, stattdessen zeichnet alle Charaktere eine bedeutende Wahrhaftigkeit aus.” (epd Film)
Altersfreigabe: ab 12 Jahren
Vorführungen:
Budapest, Művész Kino: 7.10., 18.00 Uhr und 10.10., 20:00 Uhr
Debrecen, Apolló mozi: 21.10., 20:00 Uhr
Szeged, Belvárosi mozi: 18.10., 18:00 Uhr
Regie: Florian Dietrich
Drehbuch: Florian Dietrich, Arne Dechow
Kamera: Max Preiss
Darstellende: Farba Dieng, Julius Nitschkoff, Valerie Koch, Michael Maertens, Seyneb Saleh, Nina Gummich
Auf Deutsch, Englisch, Französisch, mit ungarischen UT