Die Büchse der Pandora

Frei nach Frank Wedekinds Theaterstücken Erdgeist (1898) und Die Büchse der Pandora (1903)

Der neue Roman Lichtspiel von Daniel Kehlmann erzählt das Leben des großen österreichisch-deutschen Regisseurs G.W. Pabst. Das Buch erschien im Frühling 2024 auch in der ungarischen Übersetzung von Zsuzsa Fodor. Aus diesem Anlass zeigen wir Pabsts Meisterwerk Die Büchse der Pandora. Dieser Film nimmt auch eine wichtige Stelle in Kehlmanns Roman ein.

Die Büchse der Pandora © Filmmuseum Berlin, Stiftung Deutsche Kinemathek

Worum geht's?

Dr. Schön, Zeitungsverleger und Mitinhaber eines Revue-Theaters, erliegt den Reizen der Blumenverkäuferin Lulu. Er heiratet die junge Frau, aber schon die Hochzeitsnacht endet tragisch: Im Handgemenge löst sich ein Schuss – Dr. Schön stirbt. Lulu wird zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt, doch gelingt ihr mit Dr. Schöns Sohn Alwa und drei Freunden die Flucht nach Paris. Hier gerät sie in die Hände eines Erpressers. Wieder muss Lulu fliehen, diesmal nach London, wo sich ihr Schicksal besiegelt. Sie sinkt zur Straßendirne herab und fällt am Weihnachtsabend dem Lustmörder Jack the Ripper zum Opfer.

Filminfos

Deutschland, 1929, 132 Min.

Genre: Drama
FSK: ab 12 Jahre
Sprache: Deutsch, mit ungarischen UT

Regie: G. W. Pabst
Drehbuch: Ladislaus Vajda
Kamera: Günther Krampf
Darsteller: Louise Brooks, Fritz Kortner, Franz Lederer, Carl Goetz, Gustav Diessl, Alice Roberts

Am 19. Oktober findet im Művész Kino nach dem Film ein Gespräch mit der Kultur- und Literaturhistorikerin Katalin Teller statt.
 

Vorführtermine

Budapest, Művész mozi
19.10., 18:00 Uhr, Buñuel, Q&A: Katalin Teller, Literaturhistorikerin

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