Luiz Mott
Anthropologe
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São Paulo (Brasilien)
Der Anthropologe Luiz Mott ist einer der bekanntesten lateinamerikanischen Aktivisten für sexuelle Freiheit. Im Karneval 1980 gründete er die Nichtregierungsorganisation Grupo Gay da Bahia (GGB), die dienstälteste aktive Institution für die Rechte von queeren Menschen in Lateinamerika. 1946 in São Paulo geboren, lebt und lehrt er seit 1978 in Salvador im Bundesstaat Bahia. Nach seinem Abschluss in Sozialwissenschaften an der Universität von São Paulo (USP) absolvierte er einen Master in Ethnologie an der Sorbonne in Paris und promovierte in Anthropologie an der Universität von Campinas (Unicamp). Er ist emeritierter Professor am Fachbereich für Anthropologie der Bundesuniversität Bahia (UFBA) und Mentor des Postgraduiertenprogramms der Historischen Fakultät. Mott, wie er allgemein genannt wird, ist DER Pionier auf dem Gebiet der Ethnosexualforschung in Brasilien.
Er schrieb zahlreiche Bücher, darunter Escravidão, homossexualidade e demonologia (Sklaverei, Homosexualität und Dämonologie; Ícone, 1988), Homossexuais da Bahia: dicionário biográfico (Homosexuelle in Bahia: ein biografisches Lexikon; Ed. GGB, 1999) sowie Homossexualidade: mitos e verdades (Homosexualität: Mythen und Wahrheiten; Ed. GGB, 2003).
Er schrieb zahlreiche Bücher, darunter Escravidão, homossexualidade e demonologia (Sklaverei, Homosexualität und Dämonologie; Ícone, 1988), Homossexuais da Bahia: dicionário biográfico (Homosexuelle in Bahia: ein biografisches Lexikon; Ed. GGB, 1999) sowie Homossexualidade: mitos e verdades (Homosexualität: Mythen und Wahrheiten; Ed. GGB, 2003).