Camila Sosa Villada
Schriftstellerin
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Córdoba (Argentinien)
Camila Sosa Villada wurde 1982 in einer kleinen Stadt in der Nähe von Córdoba, Argentinien, unter dem Namen Cristian Omar geboren. Als sie anfing, sich als Frau zu verkleiden, hörte sie ihren Vater sagen: „Eines Tages wird jemand an die Tür klopfen, um mir zu sagen, dass Du tot aufgefunden wurdest.“ Sosa Villada hat Kommunikationswissenschaften und Theater an der Nationalen Universität von Córdoba studiert. Neben ihrer Arbeit auf der Bühne, im Film und im Fernsehen begann sie, sich dem Schreiben zu widmen. Sie ist Autorin des Gedichtbandes La novia de Sandro (dt. etwa: Sandros Braut), des Essays El viaje inútil (dt. etwa: Die unnütze Reise), der Romane Tesis sobre una domesticación (dt. etwa: Abhandlung über eine Zähmung) und Las Malas (Im Park der prächtigen Schwestern, Übersetzung: Svenja Becker) sowie der Kurzgeschichtensammlung Soy una tonta por quererte (dt. etwa: Ich bin doch verrückt, dass ich dich mag). Im Jahr 2020 erhielt sie den prestigeträchtigen Sor Juana Inés de la Cruz-Preis, der von der Internationalen Buchmesse in Guadalajara (Mexiko) verliehen wird.