Laboratorium Portunholas

Verantwortlich: Claudia Casarino (Paraguay), Bianca Bernardo, Keyna Eleison (beide Brasilien) und Claudia Coca (Peru)

Visual Portunholas © Goethe-Institut

Die mangelnde Sichtbarkeit von Frauen in der Kunstgeschichte ist auch eine Form von Gewalt, die von einem patriarchalischen System innerhalb der Kunst ausgeht. Um dies zu durchbrechen, zielte das Portunholas-Laboratorium darauf ab, Fragen des Feminismus und der Repräsentation aus einer Süd-Süd-Perspektive durch die Begegnung von Künstlerinnen aus verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen kulturellen Wurzeln und Nationalitäten zu diskutieren. In diesem Sinne versuchte das Labor auch, Wege aus dem Binarismus zu finden, in dem eine bestimmte Geschlechtsidentität gefördert wird. Die vier Kuratorinnen luden zwölf Künstlerinnen aus Bolivien, Paraguay, Uruguay, Brasilien, Argentinien und Peru ein. Das Laboratorium verlief als Online-Begegnungen über 12 Wochen.