Koproduktionspartner: David Tinning (Kenia), Luca J. Borkowsky (Deutschland), Gavin Blair (Deutschland)
Dieses Projekt bringt herausragende Künstler*innen mit unterschiedlichem Hintergrund zusammen, um die Arbeitsweisen und soziokulturellen Umstände ihrer Jugendkulturen zu stärken. Im Fokus stehen drei Musikbewegungen: die jamaikanischen Dancehall- und Soundsystem-Kulturen, die sich in Deutschland mit elektronischer Musik neu kombinieren und die Genres Gengetone und Arbantone aus Nairobi, die ihrerseits von Jamaika beeinflusst sind. Diese Musikkulturen sind mit ähnlichen Rückschlägen und grenzüberschreitenden Diskriminierung der Unterschicht und Jugend konfrontiert. Die Bearbeitung dieser Dynamik wird als Teil einer umfassenderen Dekolonisierung von Musik begriffen; Dialoge und Kreationsräume stärken hierbei intersektional-verstandene Diversität. Durch wechselseitige Residencies verbindet dieses Projekt den in Berlin lebenden jamaikanischen Künstler Gavin Blair (Gavsborg, Equiknoxx Music) mit Künstler*innen aus Nairobi, die sich um den-Innovationshub Santuri East Africa gruppieren.
Die kollaborativen Aufnahmen und Aufführungsformate entstehen im Santuri-Hub in Nairobi, die Ergebnisse werden an drei Orten präsentiert: auf dem Kilele-Summit in Nairobi, dem Karneval der Kulturen in Berlin und im Clubraum Open Ground in Wuppertal.
Künstler: Gavin Blair (Gavsborg), Melissa Nyaboke O’Kemunto (Rafiiki), Bryan Murgor (SnSe) | Projektpartner: Santuri East Africa, Piranha Arts, Open Ground
02/2025 Öffentlicher Vortrag und Vorführung - Kilele Summit Nairobi (Kenia) 07/2025 Vorführung - Kilele Nairobi Dub Club (Kenia) 06.-09.06.2025 Vorführung - Karneval der Kulturen, Berlin 06/2025 Vorführung - Open Ground, Wuppertal