„Es gibt viele Geschichten, und das Universum lebt sie alle.“
- Stephen Hawking.
Im Mittelpunkt dieses Projekts steht der Wunsch zu erforschen, wie unsere Körper kodierte, überlieferte Informationen speichern, sei es in unseren
Gehirnen, Muskeln oder in der Art und Weise, wie wir uns bewegen oder interagieren - und wie diese Informationen durch körperliche und stimmliche Praktiken erkundet und entwickelt werden können. Wie gehen wir mit den schwer fassbaren oder nicht wahrnehmbaren Strukturen um, die unser Erleben der Welt bestimmen? Welche Rolle spielt der Körper bei der Konfrontation mit dem Unbekannten? Geschichten und Geschichte setzen sich in unseren Genen und in Regionen unseres Gehirns fest - kollektive Traumata und „altes Wissen“ sind genetisch verankert und physisch in unseren Gehirnzellen präsent.
Durch die Arbeit mit einem Team von Menschen, deren Praktiken von verschiedenen Kulturen und Disziplinen geprägt sind, werden Julia Maria Koch und Alwynne Pritchard das Projekt aus einem breiten Spektrum von konzeptionellen Ansätzen, (rituellen), körperlichen Praktiken, Musik und Geschichten entwickeln und zusammenführen.
Choreografin & künstlerische Leitung: Julia Maria Koch