Digitales Jugendcamp – Das kann Physik auch sein!
Indien & Deutschland
In einem digitalen Jugend-Camp erkundeten 30 Schüler*innen aus Indien und Deutschland im Mai 2021 gemeinsam die Themenfelder Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT).
Im Rahmen der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) führt das Besucherprogramm seit Ende 2020 gemeinsam mit verschiedenen Goethe-Instituten im Ausland zahlreiche digitale Themen-Camps für Schüler*innen durch. Besonders erfolgreich und beliebt sind dabei die Camps im Bereich MINT, die facettenreiche Einblicke in die Themenfelder Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik vermitteln.
„Eigentlich mag ich Physik in der Schule nicht so gerne“, so eine Teilnehmerin gegen Ende des einwöchigen digitalen Jugend-Camps, „aber hier habe ich gesehen, was Physik auch sein kann und das hat richtig Spaß gemacht“. Für die meisten der 14- bis 17-Jährigen aus Indien und Deutschland war der Online-Workshop mit dem School Lab Berlin des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ein Highlight der digitalen Jugendbegegnung. Die Jugendlichen konnten zunächst einem Planetenforscher des DLR ihre Fragen über die aktuelle Mars-Mission stellen. Dann verfolgten sie vom heimischen Bildschirm aus Experimente zum Verhalten von unterschiedlichen Elementen in Schwerelosigkeit. Die Schüler*innen waren begeistert von der Interaktivität der Veranstaltung und der gleichermaßen professionellen wie herzlichen und mitreißenden Art, mit der das DLR-Team das komplexe Thema Schwerelosigkeit zugänglich machte.
Besonders gefragt war die Kreativität der Jugendlichen im Smartphone-Filmworkshop mit einem professionellen Filmemacher, der das MINT-Camp begleitete. Wie kann man mit dem Smartphone aufgenommene Videos bearbeiten? Und wie lassen sich naturwissenschaftliche Themen in kurzen Videos präsentieren? Ein Globus, Käfer und Pflanzen in Nahaufnahme, der Weg zur Schule: In gemischten Kleingruppen entstanden berührende Teamarbeiten, in denen Indien und Deutschland in gemeinsamen filmischen Werken buchstäblich miteinander verschmolzen. Daraus wurde ein kurzer Imagefilm zusammengestellt, an dem die Schülerinnen und Schüler mit ihren eigenen Filmbeiträgen selbst mitwirkten.
„Etwas Neues lernen“, „tolle Erfahrungen machen“, „neue Leute kennenlernen“, „viel Raum für Kreativität“, „Austausch zwischen Kulturen“ – es sprudelt nur so aus ihnen heraus, als die Jugendlichen am Ende des Camps in einer „Mentimeter-Umfrage“ überlegen sollen, was ihnen an der digitalen Begegnung am besten gefallen habe. „Man kann viel aus Büchern lernen, klar“, fasst eine Schülerin zusammen, „aber nichts geht doch über Interaktion, mit Menschen reden und Menschen treffen“. Das digitale Camp hat gezeigt, dass dies online nicht nur möglich ist, sondern auch viel Spaß machen kann.
Digitaler Jugendaustausch „Digital student camp on the subject of STEM“, im Rahmen der Initiative PASCH – Schulen: Partner der Zukunft
Zeitraum: Mai 2021
Avatar-Gruppenbild – Ergebnis des Workshops mit dem Kunst- und Designlabor Fabmobil | © Goethe-Institut e.V.
Im Rahmen der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) führt das Besucherprogramm seit Ende 2020 gemeinsam mit verschiedenen Goethe-Instituten im Ausland zahlreiche digitale Themen-Camps für Schüler*innen durch. Besonders erfolgreich und beliebt sind dabei die Camps im Bereich MINT, die facettenreiche Einblicke in die Themenfelder Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik vermitteln.
„Eigentlich mag ich Physik in der Schule nicht so gerne“, so eine Teilnehmerin gegen Ende des einwöchigen digitalen Jugend-Camps, „aber hier habe ich gesehen, was Physik auch sein kann und das hat richtig Spaß gemacht“. Für die meisten der 14- bis 17-Jährigen aus Indien und Deutschland war der Online-Workshop mit dem School Lab Berlin des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ein Highlight der digitalen Jugendbegegnung. Die Jugendlichen konnten zunächst einem Planetenforscher des DLR ihre Fragen über die aktuelle Mars-Mission stellen. Dann verfolgten sie vom heimischen Bildschirm aus Experimente zum Verhalten von unterschiedlichen Elementen in Schwerelosigkeit. Die Schüler*innen waren begeistert von der Interaktivität der Veranstaltung und der gleichermaßen professionellen wie herzlichen und mitreißenden Art, mit der das DLR-Team das komplexe Thema Schwerelosigkeit zugänglich machte.
Pablo Erpenbeck, Tutor im DLR School Lab, führt in das Thema Schwerelosigkeit ein. | © Goethe-Institut e.V.
Naturwissenschaften und Kreativität
In einem Workshop des Kunst- und Designlabors Fabmobil lernten die Schüler*innen mithilfe einer Design-Software, ihre eigenen Avatare zu kreieren. „Das, was wir in den Workshops gelernt haben, habe ich so noch nie gemacht“, so eine Schülerin, „mir hat jeder Tag des digitalen Camps gefallen, vor allem die Verbindung von Kreativität und MINT-Themen“.Besonders gefragt war die Kreativität der Jugendlichen im Smartphone-Filmworkshop mit einem professionellen Filmemacher, der das MINT-Camp begleitete. Wie kann man mit dem Smartphone aufgenommene Videos bearbeiten? Und wie lassen sich naturwissenschaftliche Themen in kurzen Videos präsentieren? Ein Globus, Käfer und Pflanzen in Nahaufnahme, der Weg zur Schule: In gemischten Kleingruppen entstanden berührende Teamarbeiten, in denen Indien und Deutschland in gemeinsamen filmischen Werken buchstäblich miteinander verschmolzen. Daraus wurde ein kurzer Imagefilm zusammengestellt, an dem die Schülerinnen und Schüler mit ihren eigenen Filmbeiträgen selbst mitwirkten.
Einblick in die Welt der anderen
Die Zusammenarbeit untereinander und das kreative Arbeiten im außerschulischen Kontext gefielen den Teilnehmenden an den digitalen Camps besonders gut. Die Gespräche untereinander in kleineren Gruppen seien toll gewesen – und zu sehen, wie die anderen in Deutschland und in Indien leben. Überhaupt sei der digitale Austausch eine großartige Abwechslung zum normalen Online-Unterricht, wo häufig keiner rede und nur schwarze Bildschirme zu sehen seien. Es sei schön gewesen, dass sich im digitalen Camp so viele aktiv beteiligt haben, schwärmte eine Schülerin, und für sie ein wahrer „Augenöffner“, all die unterschiedlichen Meinungen und Perspektiven kennen zu lernen.„Etwas Neues lernen“, „tolle Erfahrungen machen“, „neue Leute kennenlernen“, „viel Raum für Kreativität“, „Austausch zwischen Kulturen“ – es sprudelt nur so aus ihnen heraus, als die Jugendlichen am Ende des Camps in einer „Mentimeter-Umfrage“ überlegen sollen, was ihnen an der digitalen Begegnung am besten gefallen habe. „Man kann viel aus Büchern lernen, klar“, fasst eine Schülerin zusammen, „aber nichts geht doch über Interaktion, mit Menschen reden und Menschen treffen“. Das digitale Camp hat gezeigt, dass dies online nicht nur möglich ist, sondern auch viel Spaß machen kann.
Digitaler Jugendaustausch „Digital student camp on the subject of STEM“, im Rahmen der Initiative PASCH – Schulen: Partner der Zukunft
Zeitraum: Mai 2021