A Pit on the Mountain

90 Tage lang werden sieben Künstler*innen aus Brasilien, Deutschland und China in Stone Village wohnen, einem ländlichen Dorf in Ji'nan, China, das zurzeit mit einem Regierungsprogramm umgestaltet wird, um die Armut vor Ort zu bekämpfen. Die Künstler*innen werden die im Wandel stehende Landschaft, Kommerzialisierung und kulturelle Tradition beobachten, untersuchen und darauf mit ihren Körpern reagieren. Indem sie ihre Beobachtungen im öffentlichen Raum präsentieren, setzen sie sich den Blicken und der Neugier der Dorfbewohner*innen aus und riskieren dabei auch, sich lächerlich zu machen. Die täglichen Auftritte der Künstler*innen werden von den andauernden Veränderungen im Dorf geprägt und sind eng mit dem Alltagsleben der Dorfbevölkerung verbunden. Aus diese Weise soll der Aufenthalt der Künstler*innen den kulturellen Austausch mit den Dorfbewohner*innen intensivieren. Die hollistische Methode umfasst Körper, Landschaft, Material und Theater, das in einer zweiten Phase nach der Residenz zu einer Performance für das Beijing Fringe Festival inspiriert.


Koproduzentin/Koproduzent: Ning Li, Daniel Paiva de Miranda, Sanyuan Yan, Yucong Lu, Gabriela Cordovez da Costa Franco, Pedro Henrique Rezende Moreira