Im kollektiven Arbeitsprozess wird mit 5 Performer*innen und einem 10-köpfigen Chor ein dreisprachiges Theaterstück entwickelt und in Stuttgart und Ouagadougou aufgeführt. Im Mittelpunkt des Stückes steht die Figur des Kaufmanns, die durch alle Zeiten und Räume hinweg zirkuliert und sowohl Menschen und Territorien verbindet, als auch Schlüsselfigur ist für historische und moderne Sklaverei. Arbeitsfragen sind: Welche Herausforderungen, Narrative, Traumata und Erinnerungen werden innerhalb des Teams dazu identifiziert? Welche Überlappungen von Territorien entstehen? Welche kollektiven Handlungen zur Beförderung dekolonialer Formationen können daraus ästhetisch-künstlerisch artikuliert und adressiert werden? Der Prozess zielt darauf ab multidirektionale Narrative zu entwerfen, um materielle und immaterielle Veränderungen innerhalb unserer Gesellschaften anzustoßen.
Schauspiel und Objekt-Animation (Ouagadougou, Burkina Faso): Abou Kabre |
Schauspiel (Ouagadougou, Burkina Faso): Alida Nikiema, Halimata Nikiema |
Schauspiel (Berlin, Deutschland): Laura Sophia Becker |
Schauspiel und Objekt-Animation (Stuttgart, Deutschland): Jule Lotte Bröcker |
Künstlerische Leitung (Konzeption, Autorenschaft, Regie): Thierry Oueda (Ouagadougou, Burkina Faso), Adelheid Schulz (Stuttgart, Deutschland) |
Szenografie und Kostüme: Mona Mahall & Asli Serbest (Berlin, Deutschland) |
Produktionsmanagement: Carole Ouedraogo (Ouagadougou, Burkina Faso), Lisa Sperling Dossa (Stuttgart, Deutschland)
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