Die alten Häfen von Montevideo und Rostock manifestieren sich auf verblüffend ähnliche Weise: vergessen und weitestgehend ungenutzt, vor der Kulisse jahrhundertealter, pittoresker Städte mit diskreter, eleganter Architektur und wechselvoller Geschichte. An den Ufern der Flüsse Warnow und De La Plata, werden neue internationale Häfen errichtet. Mechanische Monster, standardisiert durch den globalen Güterverkehr. Der Kontrast zwischen lokal und global materialisiert sich plastisch und gibt deutliche Hinweise auf die Widersprüche unserer postindustriellen und hyper-merkantilen Zeit.
Das Projekt wird sich genau diese Schnittstelle begeben und zentrale wie postpandemische Fragen als eine dünne, neue Haut eines wachsenden Körpers verstehen. Dessen Durchlässigkeit und Fragilität wir zur Diskussion gestellt.
Eine Gruppe von Klangkünstler*innen und Urbanist*innen aus Deutschland und Uruguay ist eingeladen, die Randbereiche und Grenzen der Wahrnehmungen in diesen konkreten Territorien zu überschreiten.
Eine Koproduktion von: SRAP (Sedlak Rissland Architekten) & TERRITORIO ESPECÍFICO (Cristian Espinoza, Pilar Gonzalez, Pol Villasuso) | Kurator*innen: Rene Rissland + Cristian Espinoza | Künstler: Carsten Stabenow, Leonello Zambón, Eugenia González, Fernando Godoy, Pilar González, Pablo Villasuso (and more to be announced).
Dieses Projekt ist Teil der Runde 10 des Internationalen Koproduktionsfonds, Jahr 2020-2021.