"Traque" ist der zweite Teil der CFA-Trilogie, die mit "Bolando, roi des Gitans" von Gustave Akakpo begann.
Hakim Bahs "Traque" ist ein Stück über die Eroberung der wilden Welt des Finanzmarkts. In den letzten dreißig Jahren ist Franck der König des Betons geworden. Niko, sein ältester Sohn, will sich aus den Zwängen seines Vaters befreien und sich emanzipieren. Die Spannungen zwischen Vater und Sohn bauen sich auf, Waffen gezogen und Schießerei beginnt. Claudie, Franks Frau und Nikos Mutter, steht an der Spitze des Unternehmens, das um jeden Preis in Familienbesitz bleiben muss. In den New Towns of Africa soll ein neuer Markt erobert werden: ein Familiendrama, das vor dem Hintergrund der Rivalität multinationaler Unternehmen stattfindet. "Traque", geschrieben in Form eines Neo-Westerns, thematisiert postkoloniale Dominanz, familiäre Verstrickungen und kapitalistische Ausbeutung mit schwarzem Humor. Das Stück nutzt dabei die Realität als Sprungbrett, um in eine delirierende Fiktion einzutauchen, in der die Codes des Westerns erforscht werden.
Ein Text von: Hakim Bah |
Inszenierung: Cédric Brossard |
Mit: Clément Griffault, Achille Gwem, Olivier Ho Hio Hen, Diariètou Keïta, Félix Lefebvre et Pierre-Jean Rigal – Pidj |
Szenografie: Charlotte Humbert et Patrick Janvier |
Lichtkreation und technisches Management: Étienne Morel |
Produktion / Verbreitung: Marine Pinel
Unterstützt von
- Internationaler Koproduktionsfonds Goethe Institut - Internationaler Koproduktionsfonds
- Kölner Bezirksregierung / Bundesland NRW
- Diese Theatershow wird von Occitanie en scene unterstützt
- Fonds für berufliche Integration L’éstba - École supérieure de théâtre Bordeaux Aquitaine - Region Nouvelle-Aquitaine
Für das Schreiben dieses Stücks profitierte Cie Acétés vom Kameradschaftsprogramm des Autors der DGCA - Drac Occitanie avec Hakim Bah.
Die Erforschung des Modells beim Festival Univers des Mots 2019 wurde vom Instituts Français - Région Occitanie - unterstützt.