Cities Ahead Academy Logroño
Das Goethe-Institut [hat] durch die Cities Ahead Academy einen Raum geschaffen, in dem darüber nachgedacht werden kann, wie Kultur – mit der Beteiligung verschiedener Kollektive und einem gemeinschaftlichen, sozialen Ansatz - in verschiedenen Aspekten der Stadt erweitert werden kann.
Ausgewählte Praktiken für Logroño
The mobile library of women’s local knowledge
The mobile library of women’s local knowledge [Die mobile Bibliothek des lokalen Wissens der Frauen] ist ein bescheidener Prozess, der das lokale Wissen der Bürger*innen von Logroño wertschätzt und in den Mittelpunkt stellt. Ausgehend von ortsspezifischen Erkundungen von Gewohnheiten, Ritualen und Regeln wird die mobile Bibliothek durch Logroño reisen und vorübergehend verschiedene open Spaces offene Räume in der Stadt aktivieren. Das Kollektiv catalystas bringt unterschiedliches Wissen zusammen und sorgt für einen Prozess des Lernens, des Austauschs und des Empowerments, während es den Frauen eine Plattform bietet, um ihre Gedanken und ihr Wissen über die Stadt zu sammeln und auszudrücken.
Vanesa Pena Alarcón & Carlos Herraiz (Spanien)
Logomaquias
Logomaquias ist ein prozesshaftes Kunstwerk, das neue Wege der Verbindung jenseits der Stimme, trotz der Stimme, vorschlägt. Das Kollektiv verwendet Kaugummis, die auf den Bürgersteig der Stadt geklebt wurden, als ästhetisches und symbolisches Material mit dem Ziel, eine Reflexion über kommunikative Störungen in der heutigen Gesellschaft anzustoßen. Durch eine Reihe von partizipativen Workshops und Installationen wollen sie gemeinsam mit Verbänden, Kollektiven und Menschen mit Kommunikations-, Sprach-, Sprech- und/oder Stimmstörungen neue Gesprächsformen schaffen. Ziel ist es, das Ausmaß der Kommunikationsschwierigkeiten aus der Perspektive und mit den Erfahrungen der Kunst zu untersuchen und nicht aus einer Perspektive der Pathologie und Scham, um so Alternativen zu den normativen Formen der verbalen Kommunikation zu eröffnen.
Frantoio Sociale + Hypereden (Italien)
Cantiere Aperto: a collective practice
Das Projekt Cantiere Aperto: a collective practice [Cantiere Aperto: eine kollektive Praxis] besteht aus einer Reihe von koordinierten Aktivitäten, die zusammen mit lokalen Organisationen und Freiwilligen durchgeführt werden, um durch das Abtragen und die Umwandlung von Abfallmaterialien städtische Artefakte zu schaffen. Die Praxis zielt darauf ab, den städtischen Wandel als kollektive und kollaborative Aktivität zu fördern und den lokalen Gemeinschaften die Möglichkeit zu geben, im öffentlichen Raum aktiv zu werden und ihre Bedürfnisse und Träume zum Ausdruck zu bringen. So wurden in Logroño auf dem Paseo del Espolón unter aktiver Beteiligung der lokalen Skater-Community alte Baumaterialien gesammelt, in neue städtische Elemente umgewandelt und temporär in den Stadtraum integriert.
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