Foto: Jörg Gläscher
In der malerischen historischen Sommerresidenz des deutschen Botschafters im türkischen Istanbul eröffnet 2011 die Kulturakademie Tarabya. Kulturschaffende aus Deutschland und der Türkei können sich hier per Stipendium künstlerisch-kulturell austauschen.
Weit über 100 Stipendiat*innen mit Arbeits- und Wohnsitz in Deutschland konnten sich bereits in der historischen Sommerresidenz des deutschen Botschafters ihrem künstlerischen Schaffen hingeben. Zu den Stipendiat*innen gehören Ulla Lenze, Max Czollek, Kübra Gümüşay und David Wagner, seit 2021 können sich in Kooperation mit der Allianz Kulturstiftung auch deutsch-türkische Künstler*innen-Tandems bewerben. Nicht nur am Bosporus, sondern beispielsweise mit der Villa Kamogawa in Kyoto oder der Vila Sul in Salvador de Bahia bietet das Residenzprogramm des Goethe-Instituts Kunstschaffenden und Wissenschaftler*innen die Möglichkeit, an einem anderen Ort, im Austausch mit der Kulturszene vor Ort und frei von ökonomischen Gesichtspunkten zu arbeiten.
Foto: Jörg Gläscher
Wie bringt man Kindern die deutsche Sprache nah und vermittelt ihnen zugleich interessantes Sachwissen? Die vom Goethe-Institut Moskau initiierte Kinderuni schafft genau das: Die spielerische Lernplattform mit Kursen im „Sendung mit der Maus“-Stil ist mittlerweile in 32 Sprachen verfügbar.
Kinder sind von Natur aus wissbegierig – und wenn Inhalte ansprechend aufbereitet sind, lernen sie umso schneller. Die Kinderuni bietet Einblicke in verschiedene Wissensbereiche und setzt dabei auf den Stil der in Deutschland beliebten Kinderserie „Sendung mit der Maus“ mit ihren „Lach- und Sachgeschichten“. Die Besonderheit: Sie kombiniert diese Wissensgeschichten mit deutschem Spracherwerb. Das Bildungsprojekt richtet sich an Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren. Ursprünglich 2016 in Moskau gestartet, ist die Kinderuni mittlerweile in 32 Sprachen verfügbar und erfuhr während des Corona-Lockdowns ganz besonderen Zulauf.
Foto: Jörg Gläscher
Was bewegt die Welt? Wie gestalten wir die Zukunft? Ob Wissenschaft, Medien, Kunst oder Politik – das Kultursymposium Weimar bringt Fachleute aus aller Welt zusammen, die in Vorträgen, Diskussionen und Kunstperformances ein Thema aus vielen Perspektiven beleuchten. Damit will das Goethe-Institut internationale Debatten und Stimmen nach Deutschland tragen. 2016 findet das KSWE unter dem Titel „Teilen und Tauschen“ statt, 2021 widmet sich die dritte Ausgabe den „Generationen“.
© Goethe-Institut / Katja Volkenant
Foto: Kinga Kielzynska
Im Gedenken an die 2016 bei einem Terroranschlag ums Leben gekommene Henrike Grohs ehrt das Goethe-Institut gemeinsam mit der Familie Grohs junge afrikanische Künstler*innen und Kollektive. Die Ethnologin Grohs leitete das Goethe-Institut in Abidjan in Côte d’Ivoire. Der Preis richtet sich an Kunstschaffende der Bildenden Künste, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen.
Foto: Kinga Kielzynska
Im Oktober 2018 startet das „Deutschlandjahr USA“. Unter dem Motto „Wunderbar Together“ feiern USA und Deutschland ihre transatlantische Freundschaft. Rund zwei Millionen Menschen nehmen an den 2.800 Veranstaltungen teil, die vom Auswärtigen Amt gefördert, vom Goethe-Institut realisiert und vom Bundesverband der Deutschen Industrie unterstützt werden.
© Keren Kuenberg
© Keren Kuenberg
Das Goethe-Institut begleitet die deutsche EU-Ratspräsidentschaft 2020 mit einem vom Auswärtigen Amt unterstützten Kulturprogramm, das mehr als 100 Millionen Menschen in Europa erreicht. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen und Workshops, die pandemiebedingt größtenteils digital stattfinden, stehen die Stärkung des europäischen Bürger*innenbewusstseins, einer digitalen Zivilgesellschaft und das Engagement für eine ökologisch nachhaltige Transformation in Europa.
© Foto Michael Friedel