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Johannes Ebert: Biografie
GENERALSEKRETÄR

Johannes Ebert Foto: Martin Ebert Geboren 1963 in Ulm
verheiratet
drei Kinder

Kurzbiografie
Johannes Ebert ist seit 2012 Generalsekretär und Vorstandsvorsitzender des Goethe-Instituts. Er studierte Islamwissenschaft und Wissenschaftliche Politik in Freiburg und in Damaskus. Anschließend absolvierte er eine journalistische Ausbildung in Heilbronn. Nach Stationen als Dozent am Goethe-Institut in Prien, als Referent für Sprachkursarbeit am Goethe-Institut Riga und als stellvertretender Leiter des Bereichs Öffentlichkeitsarbeit in der Münchner Zentrale leitete er von 1997 bis 2002 das Goethe-Institut Kiew. Von 2002 bis 2007 war er Leiter des Goethe-Instituts Kairo und der Region Nordafrika/Nahost. Anschließend leitete er von 2007 bis 2012 das Goethe-Institut Moskau und die Region Osteuropa/Zentralasien. In seiner Arbeit legt Johannes Ebert einen Schwerpunkt auf ein verstärktes Engagement in Krisenregionen und Ländern des Umbruchs, z.B. in der Ukraine, Nordafrika und dem Nahen Osten. Zudem fördert er die Stärkung der europäischen Zusammenarbeit und Integration, sowie eine Stärkung der internationalen kulturellen Beziehungen in Europa und der Welt. Er setzt sich seit Jahren für die Ausweitung digitaler Angebote in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, das Einbringen globaler Debatten in Deutschland und die Stärkung der Kultur- und Kreativwirtschaft ein. In der strategischen Weiterentwicklung der Arbeit des Goethe-Instituts fokussiert er u.a. die Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Innovation. Seit dem Jahr 2022 führt er das Goethe-Institut durch einen weitreichenden Transformationsprozess.


Ausbildung und beruflicher Werdegang  
  • 1982 – 1988 Studium der Islamwissenschaft (Arabisch, Persisch, Türkisch) und Wissenschaftlichen Politik in Freiburg im Breisgau
  • 1984 – 1985 Jahresstipendium des DAAD in Damaskus zum Studium der arabischen Sprache
  • 1990 – 1991 Redaktionsvolontär bei der Tageszeitung „Heilbronner Stimme“
  • 1991 – 1993 Ausbildung zum Dozenten des Goethe-Instituts in München, Prien, Abidjan (Cote d`Ivoire)
  • 1993 – 1994 Dozent des Goethe-Instituts (Lehrkraft für Deutsch als Fremdsprache) am Goethe-Institut Prien
  • 1994 – 1995 Referent für Sprachkursarbeit am Goethe-Institut Riga (Lettland)
  • 1995 – 1997 Stellvertretender Leiter des Bereichs Öffentlichkeitsarbeit in der Münchner Zentrale des Goethe-Instituts
  • 1997 – 2002 Leiter des Goethe-Instituts Kiew (Ukraine)
  • 2002 – 2007 Leiter des Goethe-Instituts Kairo/Alexandria (Ägypten) und Leiter der Region Nahost/Nordafrika des Goethe-Instituts
  • 2007 – 2012 Leiter des Goethe-Instituts Moskau (Russland) und Leiter der Region Osteuropa/Zentralasien des Goethe-Instituts
  • seit 01.03.2012 Generalsekretär des Goethe-Instituts

Ämter und Mitgliedschaften
Johannes Ebert ist Mitglied des Stiftungsrats des Japanisch-Deutschen Zentrums Berlin, Mitglied des Beirats der Kulturakademie Tarabya, Mitglied des Beirats der deutsch-türkischen Jugendbrücke, institutionelles Mitglied des Kuratoriums des DAAD, Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Internationale Jugendbibliothek sowie Kuratoriumsmitglied des Villa Aurora & Thomas Mann House e.V. Darüber hinaus ist Johannes Ebert Mitglied des Kuratoriums der DFB-Kulturstiftung und Mitglied des Hochschulrats der Hochschule für Musik und Theater München. Im Juni 2021 wurde Johannes Ebert zum Vizepräsidenten von EUNIC (European Union National Institutes of Culture) gewählt. Von Juni 2022 bis Juni 2023 übernahm er für ein Jahr das Präsidentenamt von EUNIC. Bis Juni 2025 ist er Mitglied im „Board of Directors“ von EUNIC.
Publikationen (Auswahl) (Stand: Mai 2022)
  • Ebert, Johannes: Freier leben – weltweit. In: Bernecker, Roland, Ronald Grätz (Hrsg.): Kultur und Freiheit – Beschreibung einer Krise, Steidl, 2021
  • Ebert, Johannes: Die AKBP ist ein multipolares Geflecht - Einige Gedanken zur Verschmelzung von Innen und Außen in der Kulturpolitik und zur Rolle des Goethe-Instituts. In: Grätz, Ronald, Markus Hilgert (Hrsg.): Innenkulturpolitik – Außenkulturpolitik. Perspektiven gemeinsamen Handelns, 2021
  • Ebert, Johannes, Olaf Zimmermann, u. a. (Hrsg.): AKBP - Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik: Ein Rückblick zu Ehren von Klaus-Dieter Lehmann, Deutscher Kulturrat, 2020.
  • Ebert, Johannes, Ronald Grätz: Die Chancen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. In: Mair, Stefan, Dirk Messner und Lutz Meyer (Hrsg.): Deutschland und die Welt 2030, 2018.
  • Ebert, Johannes u. a. (Hrsg.): Teilen und Tauschen, S. Fischer Verlage, 2017.
  • Ebert, Johannes u. a. (Hrsg.): Klima.Kunst.Kultur. Der Klimawandel in Kunst und Kulturwissenschaften, 2014.
  • Ebert, Johannes u. a. (Hrsg.): Menschenrechte und Kultur. Das Menschenrecht auf Kultur, 2014.
  • Ebert, Johannes u. a. (Hrsg.): Positionen 7: Zeitgenössische Künstler Arabische Welt, 2013.
  • Ebert, Johannes: Starke Strukturen, kreative Ansätze und große Aufgaben in der Zukunft. Die Förderung der deutschen Sprache durch das Goethe-Institut in Russland. In: Ammon, Ulrich/Kemper, Dirk (Hrsg.): Die deutsche Sprache in Russland. Geschichte, Gegenwart, Zukunftsperspektiven, 2011.
  • Ebert, Johannes (Hrsg.): MIDAD – das deutsch-arabische Stadtschreiberprojekt. Mit Vorworten von Jutta Limbach und Mahmoud Darwisch und Beiträgen von Thomas Brussig, Steffen Kopetzky, Silke Scheuermann, Akram Mussallam, Latifa Baqa u. a., 2007.
  • Ebert, Johannes: „Kulturdialog mit der arabischen Welt – Chance für Austausch und Annäherung.“ In: Qantara.de, 2007.
  • Ebert, Johannes: Unity in Diversity: Who is doing What in German Educational and Cultural Politics Abroad? In: Warner, Nils (Hrsg.): Mediterranean Sea – Gap or Bridge?, 2006
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