Mit seiner Gründung im Jahr 1919 imaginierte das Bauhaus die Rolle von Kunst und Gestaltung in der Weimarer Gesellschaft neu. Das Bauhaus verstand Kultur als gesellschaftliches Projekt, das auch neue Institutionen benötigt – ein Ansatz, den das Bauhaus mit anderen Protagonisten des frühen 20. Jahrhunderts in Afrika, Asien, Süd- und Nordamerika und Europa teilte. Das Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm bauhaus imaginista, realisiert von der Bauhaus Kooperation, dem Goethe-Institut und dem Haus der Kulturen der Welt mit Partnern in acht Ländern, erforscht dies nun anlässlich des 100. Gründungsjubiläums des Bauhauses. Am 8. April wird die erste von fünf Ausstellungen im neuen China Design Museum in Hangzhou (China) eröffnet.