„Geboren nach ’89“
Auf den Spuren einer jungen Generation
In diesen Tagen jährt sich der Berliner Mauerfall zum 30. Mal. Wie haben junge Menschen in Italien und Deutschland die Zeit nach diesem Ereignis erlebt? Die Ausstellung „Geboren nach ’89“, die am 8. November am Goethe-Institut Rom eröffnet, beantwortet diese Frage anhand fotojournalistischer Arbeiten.
Seit dem Fall der Berliner Mauer hat sich Europa stark verändert. Dazu gehören Reisefreiheit, neue EU-Mitglieder und eine gemeinsame Währung. Doch welche Gefühle verbindet die junge Generation, geboren nach ’89, mit dem Mauerfall? Wie erlebt sie den Wandel in Europa und wie stellt sie sich „ihr“ Europa vor?
Das Goethe-Institut Italien hat den Fotografen Ignacio Maria Coccia und den italienischen Journalisten Matteo Tacconi beauftragt, Gespräche mit rund 20 deutschen und italienischen Student*innen und jungen Berufstätigen unter 30 zu führen – sie beleuchten die Ängste, Hoffnungen und Gedanken dieser Menschen.
Gesichter und Ideen
Ihre Recherche führte die beiden zu vier Schauplätzen: die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn, die ostdeutsche Metropole Dresden, die italienische Grenzstadt Triest und die Hafenstadt Bari.
Die Gesichter und Ideen der jungen Generation werden nun in der Ausstellung „Geboren nach ’89“ versammelt, die am 8. November 2019 in Rom eröffnet wird. Gezeigt werden ihre Porträts, fotografiert von Ignacio Coccia an von ihnen ausgewählten Orten. Dazu gehören Universitätshöfe, Bars, Altstadtgassen, Theater, verlassene Fabriken und Museen. Die Fotos werden von Texten mit Aussagen begleitet, die von Matteo Tacconi zusammengestellt wurden. Die Ausstellung wird bis Ende 2019 in neun weiteren italienischen Städten gezeigt, darunter Palermo, Florenz, Livorno und Venedig.