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Bridging borders through airwaves
Postcard from Athens

On our blog "Postcard from Athens" we post written and photographed impressions of daily life in the Greek metropolis.

Please note that the following content is only available in German.

RadiobrückeRadiobrücke

14.09.2015 | Postkarte aus Athen

  • Radiobrücke Renate Heilmeier
  • Radiobrücke Renate Heilmeier
  • Radiobrücke Renate Heilmeier
  • Mobiles Sendestudio von Radio Eins © Renate Heilmeier
  • Nancy Fischer und Giorgos Chondros © Renate Heilmeier
  • Moderatorin Nancy Fischer und Maren Niemeyer © Renate Heilmeier

Griechenland ganz aus der Nähe, eine deutsche Radioredaktion befasst sich voller Neugier damit,  was in der Stadt passiert und was die Athener eine Woche vor den Neuwahlen bewegt. Das temporäre Sendestudio von Radio Eins im Innenhof des Goethe-Instituts steht. Heute um 16.00 Uhr deutscher Zeit geht Radio Ena auf Sendung. Der Syriza-Politiker Giorgos Chondros wird als Studiogast erwartet. Kurz danach im Gespräch: Lysandros Falireas, Gründungsmitglied der Band Imam Baildi, die alte Rembetikomusik ganz neu interpretieren. Reporterinnen und Reporter berichten von ihren Eindrücken und manchmal bringen die Zufallsbegegnungen auf der Straße oder in der U-Bahn die spannendsten Geschichten.
 
Grüße aus Athen
Renate Heilmeier

 
 
 

15.09.2015 | Griechischer Wein

  • Namenstagsfest des Hl. Stavros © Renate Heilmeier
  • Papa Yanis segnet das Weingut © Renate Heilmeier
  • Winzer und Reporter vor den Weintanks © Renate Heilmeier

Heute in der Sendung geht es in erster Linie um die wirtschaftliche und politische Lage: Michael Maillis von der Deutsch-Griechischen Handelskammer und Christos Katsioulis, Leiter der Friedrich-Ebert-Stiftung in Athen sind die Studiogäste im Goethe-Institut. Sie sprechen über Privatisierungen und Hilfpakete und die Ausgangslage für die Kandidaten vor der Neuwahl. Matthias Makowski, der Regionalleiter des Goethe-Instituts für Südosteuropa wird zur Situation der Flüchtlingsströme in seiner Region befragt.
 
Daneben fragt die Redaktion in der Metro oder auf der Straße nach, was die Griechen gerade bewegt.  Sicher werden heute in der Sendung keine „Eulen nach Athen getragen“ – und wenn, dann ganz wortwörtlich in Form des Redaktionsmaskottchens. Eleni Klotsikas hinterfragt griechische Mythen, Reporter Johannes Paetzold kostet griechische Wein:  Nur ein kleiner Berg liegt zwischen dem Weingut, wo es nach ländlicher Idylle duftet, und der Millionenstadt Athen. Der Reporter besuchte den Winzer Vassilis Papagiannakos. In seinem Familienbetrieb ist gerade Erntezeit. Während der frische Traubensaft hektoliterweise in den gekühlten Tanks landet, in denen er dann zu Wein wird, erzählt er über neue Qualitätsstandards und alte Rebsorten.  Denn wer hat den Wein erfunden?  Die alten Griechen natürlich. Außerdem gab es sogar geistlichen Besuch auf dem Weingut. Eine Art griechisches Erntedank wurde gefeiert, und Papa Yanis, ein früherer Klassenkamerad des Winzers kam vorbei, um das Haus und die Ernte zu segnen.
 
Grüße aus Athen
Renate Heilmeier
 
 
  • Radiobrücke 15.09 Goethe Institut Athen - Vangelis Patsialos
  • Radiobrücke 15.09 - 2 Goethe Institut Athen - Vangelis Patsialos
  • Radiobrücke 15.09 - 3 Goethe Institut Athen - Vangelis Patsialos
  • Radiobrücke 15.09 - 4 Goethe Institut Athen - Vangelis Patsialos
  •  Radiobrücke 15.09 - 5 Goethe Institut Athen - Vangelis Patsialos
  • Radiobrücke 15.09 - 6 Goethe Institut Athen - Vangelis Patsialos
  • Radiobrücke 15.09 - 7 Goethe Institut Athen - Vangelis Patsialos
  • Radiobrücke 15.09 - 8 Goethe Institut Athen - Vangelis Patsialos

16.09.2015 | Postkarte aus Athen von Maren Niemeyer

  • Radiobrücke Maren Niemeyer
  • Radiobrücke Maren Niemeyer
  • Radiobrücke Maren Niemeyer

Kein Athen-Aufenthalt ohne obligatorische Akropolis-Erklimmung, das gilt natürlich auch für Radiobrückenmacher im Dienst. Bei 31 Grad im Schatten eine kleine  Herausforderung,  aber die anderen 10 000 Touristen die  heute morgen gleichzeitig  mit mir unterwegs sind schaffen es ja auch , also nichts wie rauf auf den Berg. Die wunderbaren Steintempel der alten Griechen und der fantastische Blick über Athen  überzeugen auch mich als  Sehenswürdigkeiten-Muffel,  dieser kleine Aufstieg in trauter internationalen Gemeinschaft  ist wirklich lohnenswert.
 
Danach geht es wieder direkt an die Arbeit und die ist heute musikalisch geprägt. Was wäre eine Radiobrücke ohne die  Live-Akts der Musiker und Musikerinnen.Am Dienstagabend  bekamen wir Open-Air  einen beeindruckenden Vorgeschmack auf unsere Studiogäste von Mittwoch, eine der angesagtesten Musikgruppen  Griechenlands. Locomondo heißt die Band von Leadsänger Markos Koumaris, die an diesem lauen Spätsommerabend mit ihrem eingängigen Reggae-Ska-Folklore Mix  über 700 begeisterte Zuschauer in den Athener Park lockte.
 
Selbst die 81 jährige Mutter von Markos swingte mit, übrigens ist sie eine echte  Goethe- Pionierin. Schon in  den  frühen sechziger Jahren heuerte sie  im Goethe-Institut Athen als Deutschlehrerin an und blieb dem Institut  bis zur Ihrer Rente treu.
 Kein Wunder das Sohn Markos, der in Freiburg studierte , ebenfalls fließend deutsch spricht. Am Freitag dieser Woche übrigens geht die Band auf Deutschlandtournee.  Ein Konzertbesuch ist unbedingt empfehlenswert.
 
http://www.astamatitos.de/artists/locomondo

Und einen Vorgeschmack gibt’s im Livestream auf Radioeins.
Liebe Grüsse aus Athen
Maren Niemeyer

 

17.09.2015 | POSTKARTE AUS ATHEN

  • Stadion: Olympiakos Piräus Goethe-Institut Athen: Renate Heilmeier
  • Olympiakos Piräus 2 Goethe-Institut Athen: Renate Heilmeier
  • Olympiakos Piräus 3 Goethe-Institut Athen: Renate Heilmeier
  • Olympiakos Piräus Goethe-Institut Athen: Renate Heilmeier

In den Straßen Athens ist es zur Zeit schon mal notwendig, wegen einer Kundgebung vor den Wahlen einen Umweg zu machen. Trotzdem bleiben die Athener gelassen, schließlich müssen viele Griechen zum Wählen in "ihr Dorf" fahren, aus dem die Familie kommt, um ihre Stimme abzugeben - also noch weitere Wege in Kauf nehmen. "Ihr Dorf", ihren Heimatort, habe viele Menschen auf der Flucht aus Syrien oder Afghanistan verloren. Um die Situation der Flüchtlinge in Europa und Griechenland ging es auch in der gestrigen Sendung vom 16. September - alle Beiträge sind auf https://www.radioeins.de/themen/_/radio-ena/index.html nachzuhören. Dass es sich bei jedem Einzelnen auf der Flucht um einen Menschen in Not handelt, wurde einmal mehr sehr greifbar. Radio Eins war bei einer kostenlosen Essensausgabe, wo Reporter Holger Klein und VJ Frank Nennemann mit afghanischen Flüchtlingen sprachen. Beide und auch die Goethe-Praktikantin, die sie begleitete, kamen sehr ergriffen von dieser Reportage zurück.

Gleich nach der Sendung machte sich Reporter Norbert Mertens auf dem Weg vom Studio ins Stadion: Bayern München gegen Olympiakos Piräus. Farblich eine klare Sache, da beide Teams rot und weiß auf ihren Fahnen tragen. Auch im Ergebnis war der Bayern-Sieg noch nicht einmal für die griechischen Fans eine Überraschung, sondern bestätigte die Straßenumfrage, die er bei Fans am Nachmittag gemacht hatte. Frei nach dem Motto "Richtig gut drauf sein kurz vor dem Abpfiff" geht es heute Nachmittag dann in die letzte Radioeins Live-Ausgabe aus Athen.

Liebe Grüße aus Athen
Renate Heilmeier
 
 
 

18.09.2015 | Postkarte aus Athen

Abschiedsfoto

Moderatorin Nancy Fischer und Amelie Ernst, Teamchefin der Radio Ena Redaktion in Athen, ziehen in der Sendung am 17. September Bilanz. Sie sind sich einig: Wir haben während dieser Sendewoche in Athen die Griechen ein bisschen besser kennen gelernt.
https://www.radioeins.de/programm/sendungen/sondersendung/radio-ena/eine-bilanz.html

Das Thema Flüchtlinge, die wirtschaftliche Situation des Landes und die Wahlen waren die Metathemen für zahlreiche Beiträge und Live-Interviews. Verschiedenste Blickwinkel, Straßenumfragen, musikalische Studiogäste und unterhaltsame Beiträge sorgten für eine intensive Woche, so dass es garantiert nie langweilig wurde.
Ein Dank an das tolle Team von Radio Eins, das sich heute mit einem Jassu Hellas von der griechischen Hauptsadt verabschiedet hat. Wir werden Euch vermissen, aber ganz sicher werden die gastfreundlichen Goethe-Kollegen in Athen auch in Zukunft öfter mal den Livestream von Radio Eins hören.

Herzliche Grüße vom Radiobrückenteam
 

radioeins rbb

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