Das Deutsche Kartoffelmuseum

Das Deutsche Kartoffelmuseum in Fußgönheim informiert anschaulich über die Geschichte und die heutige Bedeutung der Kartoffel.

Das Museum ist in einer 1842 erbauten, ehemaligen Synagoge untergebracht. Die Besucher erfahren auf ihrem Rundgang über die Wanderung der Kartoffel von ihrem Ursprung in Südamerika bis nach Europa.
Die Darstellung zeigt, dass die Kartoffel bereits für die Inkas eine wichtige Nahrungsquelle darstellte.

Des Weiteren erfährt man Interessantes über den „Alten Fritz“ und seinen „Kartoffelbefehl“ im Jahre 1756 und der daraus resultierenden Bedeutung der Kartoffel als Grundnahrungsmittel in Deutschland.

Neben dem Ernährungsaspekt ist die Kartoffel noch in vielerlei Hinsicht interessant. So findet die Kartoffelstärke in der Industrie vielerlei Verwendung. Füllmaterial, Essbesteck, organisch abbaubare Folien, Verpackungsmaterial und andere Produkte wie Kartoffelschnaps oder Likör haben ihren Platz in der Ausstellung gefunden.

Eine besondere Darstellung über das Leben unserer Großeltern erfährt der Besucher im hinteren Raum des Gebäudes. Hier sind Haushaltsgegenstände wie Kochtöpfe, ein alter Herd und ein besonderer „armer Leute Esstisch“ zu sehen.

Schließlich erhält man im Deutschen Kartoffelmuseum auch wertvolle Tipps und Informationen bezüglich der Züchtung der Kartoffel, sowie deren Krankheiten und Schädlinge.

Hinter dem Deutschen Kartoffelmuseum befindet sich das Landwirtschaftsmuseum, in dem die größeren Maschinen und Geräte ausgestellt sind.

Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten: www.deutscheskartoffelmuseum.de