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Die Universitätsbibliothek Freiburg

Die Universitätsbibliothek Freiburg ist eine der modernsten und größten wissenschaftlichen Bibliotheken Deutschlands. Das im Jahr 2015 nach mehrjähriger Umbauphase eröffnete zentrale Gebäude der Universitätsbibliothek Freiburg ist ein innovativer und nutzerorientierter Lern- und Forschungsort für die Forschenden und Studierenden der Universität Freiburg, der ein breites Spektrum an Arbeitsplätzen – vom Lautlosbereich bis zur Lernlounge – anbietet und im Sinne eines Open-Space-Konzepts gezielt auf die veränderten Anforderungen von Forschung, Lehre und Studium im Kontext des digitalen Wandels eingeht. Die UB Freiburg verzeichnet seit ihrer Eröffnung bis zu 16.000 Besuche täglich und gehört damit zu den meistfrequentierten Gebäuden ihrer Art.

Die Universitätsbibliothek Freiburg ist mit ca. 200 Mitarbeitenden, einem Gesamtbudget von 14,3 Mio. € und einem Medienbestand von 5,3 Mio. Bänden campusweit eine der größten wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland. Sie organisiert die Literatur- und Informationsversorgung für Forschung, Lehre und Studium und fördert den Erwerb von Informations-, Daten- und Medienkompetenz der Universitätsangehörigen. Die Universitätsbibliothek Freiburg unterstützt die Universität in der Umsetzung ihrer Open-Science-Strategie und entwickelt in enger Kooperation mit den Forschenden Infrastrukturen zum Digitalen Publizieren, zum Management von Forschungsdaten und zur IT-gestützten Forschungsarbeit. Mit ihrem 2015 nach mehrjähriger Umbauphase eröffneten Gebäude setzt sie nicht nur ein spektakuläres architektonisches Ausrufungszeichen, sondern sie bietet ihren Nutzerinnen und Nutzern auch herausragenden Service und eine optimale Lern- und Arbeitsumgebung.

Ein geschliffener Diamant

Der Entwurf für das Gebäude stammt vom Büro Degelo Architekten aus Basel. Im Rahmen eines innovativen Licht-, Energie- und Klimakonzepts erhielt das Haus eine neue Form und Fassade. Der Architekt spricht von einem „geschliffenen Diamanten“. Die Fassade aus Edelstahl und Glas symbolisiert nicht nur die Transparenz der wissenschaftlichen Arbeit im Sinne des „Open Scholarship“, sondern sie spiegelt auch die bauliche Umgebung und den Himmel wider. Auf diese Weise wird der Bau, so Heinrich Degelo, „Teil seiner Umgebung und die Umgebung wird Teil des Gebäudes“. Die Sonnenschutzverglasung der kompakten Außenhülle ist dreifach isoliert, die Innentemperatur wird mittels Brunnenwasser und Wärmerückgewinnung konstant gehalten. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Bibliothek dient zur Eigenstromversorgung des Gebäudes. Mit diesem energetischen Konzept begegnet die Universitätsbibliothek dem Nachhaltigkeitsanspruch der Stadt Freiburg (Green City) und ihrem klaren Bekenntnis zu erneuerbaren Energiequellen. Das Raumkonzept ist durchgängig offen gestaltet, die gesamte Bibliothek kommt beinahe ohne Innenwände aus. Auf diese Weise ist der gesamte Raum optimal und flexibel nutzbar und Änderungen in der Flächennutzung sind sehr einfach und ohne tiefere Eingriffe in die bauliche Substanz möglich.

Innovativer und interaktiver Lernort

Über zwei große Drehtüren gelangt man in das großzügige Foyer mit der zentralen Information und Garderobenschränken. Das Café Libresso ist integraler Bestandteil der Bibliothekskonzeption, im Sommer gibt es eine Außenbewirtung auf dem Vorplatz. An den transparenten Fassaden, die einen attraktiven Ausblick auf die Altstadt und in den Schwarzwald bieten, finden sich insgesamt mehr als 1.750 moderne Benutzerarbeitsplätze. Treppen und Atrien reihen sich im nördlichen Teil des Gebäudes vom Erdgeschoss bis zum 5. Obergeschoss entlang der Fassade.
Räume der Kommunikation sind von Orten der Konzentration abgegrenzt: Im südlichen Teil befinden sich die Lesesäle mit 1.250 individuellen Arbeitsplätzen und einem Bestand von bis zu 230.000 Bänden. Der nördliche Teil umfasst das Parlatorium mit 500 Plätzen für die Gruppenarbeit. Damit begegnet die Universitätsbibliothek Freiburg den die sich stetig verändernden Anforderungen von Forschung, Lehre und Studium vor dem Hintergrund des digitalen Wandels und hat sich als zentraler Ort zur Kommunikation und Begegnung der Universität positioniert.
Eine Besonderheit ist das im Parlatorium untergebrachte Medienzentrum der Universitätsbibliothek. Dort bestehen optimale Arbeitsbedingungen für die Produktion, die Bearbeitung und Nutzung von audiovisuellen Medien: Videoschnittplätze, Multimedia-Arbeitsplätze, ein Videostudio, Radio- und Tonstudios sowie ein großes Angebot hochmoderner Technik für Medienproduktionen. Das Medienzentrum bietet ein umfangreiches Kursangebot an, z.T. in die Curricula der Studiengänge eingebunden. In der crossmedial ausgerichteten Redaktion uniCross lernen Studierende, wie man Themen aus Wissenschaft, Forschung und studentischem Alltag einem breiten Publikum ansprechend und informativ präsentiert.
Im Lesesaal ist ein aktueller systematisch geordneter Printbestand von gut 230.000 Bänden aufgestellt. Das 1. Untergeschoss mit Stellfläche für bis zu 700.000 Bände ist als Freihandmagazin für die Nutzenden frei zugänglich. Weitere, z.T. besonders schützenswerte Bestände werden als verdichteter Magazinbestand nachhaltig und wirtschaftlich im 2. und 3. Untergeschoss untergebracht. Es besteht Kapazität für ca. 3,5 Mio. Bände. Im Gebäude sind außerdem ein Sonderlesesaal für die Nutzung historischer und besonders schützenswerter Bestände sowie ein Digitalisierungszentrum mit modernster technischer Ausstattung untergebracht.

Neuer „place to be“ in Freiburg

Mit der neuen Universitätsbibliothek am angestammten Platz in zentraler Campus- und Innenstadtlage in Freiburg ist nicht nur ein architektonisch hochattraktiver Entwurf von Heinrich Degelo Architekten, Basel, realisiert worden. Vielmehr ist auch ein attraktiver, innovativer und nutzerorientierter Forschungs-, Lern-, Lehr- und Forschungsort für die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg entstanden. Das 2015 eröffnete Gebäude der Universitätsbibliothek Freiburg wird von seinen Nutzerinnen und Nutzern hervorragend angenommen. Mit bis zu 16.000 Besuchen täglich gehört die Universitätsbibliothek zu den meistfrequentierten Gebäuden ihrer Art und ist ein neuer „place to be“ in Freiburg.
   

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