Wenn Sie denken, dass Depressionen, Angstzustände und Verhaltensstörungen Probleme sind, die anderen vorbehalten sind, wird Sie dieser brillante Essay über psychische Gesundheit in einem Afrika nach der Unabhängigkeit und in einem kulturell hybriden Gebiet zum Nachdenken bringen.
Psychische Gesundheit ist für das Wohlbefinden in der Gesellschaft von entscheidender Bedeutung. Im post-unabhängigen und kulturell hybriden Afrika werden Probleme wie Depressionen, Angstzustände und Essstörungen oft ignoriert oder stigmatisiert. Dabei hängt ein positiver Wandel in der Gesellschaft gegenüber psychische Gesundheit ihrer Mitglieder ab, insbesondere von einem gesunden Geist. Für eine afrikanische Bevölkerung, die versucht, ihre schmerzhafte Vergangenheit mit einer vielversprechenden Zukunft zu versöhnen, ist es notwendig, sich den Herausforderungen der Gegenwart zu stellen. Dieser Essay unterstreicht die Bedeutung der Kommunikation zwischen dem Selbst und dem Blick des anderen, zwischen Individuen verschiedener Generationen. Er fördert auch das Verständnis für das Stigma, das mit psychischer Gesundheit verbunden ist. Außerdem werden Vorurteile und Tabus angesprochen, die den Heilungsprozess von Leuten afrikanischer Herkunft behindern.
Kommende Buchvorstellung bietet die Gelegenheit, mit der Autorin über die Bedeutung der psychischen Gesundheit und die Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, nachzudenken.
Über die Autorin
Simone Wonja-Ngueah hat einen Abschluss in Informations- und Kommunikationswissenschaften. Sie ist Redakteurin, Bloggerin und Künstlerin, die sich unter dem Pseudonym Simone Daurevoir mit Gender- und psychischen Gesundheitsthemen von Afro-Amerikanern beschäftigt. Seit 2019 widmet sie sich der unabhängigen Forschung in Psychologie und Philosophie. Ton sens de l'humeur ist ihr erster Essay.
L'aprèm' du livre ist die monatliche Buchvorstellungsreihe des Goethe-Instituts Kamerun. Sie ermöglicht Autor*innen ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und mit dem Publikum in den Austausch zu treten. Nach einer Ausschreibung werden pro Jahr 11 Autor*innen durch eine Jury ausgewählt.
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