Wanderausstellung
Die ganze Welt auf einer Seite -- Internationale Wimmelbücher
In Wimmelbüchern ist ganz schön was los: Kinder toben herum, schaukeln auf Spielplätzen, vergnügen sich auf Rummelplätzen oder tanzen auf Festen. Sie fahren Schlitten, Ski oder Schlittschuh, liegen am Strand in der Sonne oder klettern auf Berge. Autos und Züge rauschen über Brücken und durch Tunnel, Menschen flanieren und wuseln über Marktplätze und Kreuzungen: In Wimmelbüchern ist ganz schön was los! Auf jeder Seite gibt es tausend Dinge zu entdecken und viele Geschichten warten darauf, erzählt zu werden.
Seit Ali Mitgutsch 1968 mit „Rundherum in meiner Stadt“ sein erstes Wimmelbuch schuf, gehören diese meist textlosen Bilderbücher zum festen Inventar vieler Kinderzimmer. Auch Rotraut Susanne Berners Bilderzählungen aus Wimmlingen sind Klassiker, die man immer wieder in die Hand nimmt. In anderen Ländern wie Polen oder Norwegen haben Wimmelbücher ebenfalls Konjunktur: Sie zeigen Alltagsszenen im Tages- und Jahreslauf, Kinderzimmer, das Innenleben von Häusern oder Städte. Oft nehmen sie dabei auch auf reale Orte und Räume Bezug. Ohne (viele) Worte erzählen Wimmelbücher von der „ganzen Welt“ und regen zum Entdecken und Fabulieren an.
In 2025 bietet das Goethe-Institut Peking in China Partnerorganisationen wie öffentlichen Bibliotheken, Kunst- und Designhochschulen, Museen und unabhängigen Organisationen im Bereich Kunstbuch oder Kunstbuchmessen die Möglichkeit, sich an der von der Internationalen Jugendbibliothek München (IJB) kuratierten und als Leihgabe über das Goethe-Institut Peking bereitgestellten Wanderausstellung von Wimmelbüchern zu beteiligen.