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Sabir Agalarov

Foto: © privat

In der Kulturszene von Brno (Brünn) ist Sabir auch bekannt als Ninja. Den Spitznamen erhielt er nicht nur, weil er ein Liebhaber der Kampfkunst ist, sondern auch weil er ein leidenschaftlicher Hörer fast aller Künstler des Labels Ninja Tune ist. Er hat die schwarze Katze Naya und die beiden getigerten Kater Vasja und Gusja. So wie die schwarze Katze heißt auch sein kleines alternatives Produktionsstudio, in dem er mit Enthusiasmus und Freude Videoreportagen und Spots zu kulturellen und politisch-gesellschaftlichen Themen für jádu gestaltet.

Was er studiert hat? Sabir sagt, es waren wohl drei Fächer. Er weiß nicht mehr, welche genau. Als er den Magistertitel erlangte, hat Sabir sich nämlich so gefreut, dass am folgenden Morgen die Erinnerung weg war. (Später fiel es ihm dann doch wieder ein: In Brno hat er Journalismus, Internationale Beziehungen und Ökonomie studiert.)

Geboren wurde Sabir 1980 in Moskau. 1995 kam er zum Einkaufen nach Brno, wo es ihm so gut gefiel, dass er nie wieder nach Moskau zurückkehrte.

Er arbeitet als freischaffender Videoreporter. Tagsüber verbringt er seine Zeit gerne mit Arbeiten für jádu, beim Training oder draußen mit seiner Kamera... In der Nacht tanzt er am liebsten in Klubs zu break beats und mystischen Basslinien, oder er verschwindet einfach im Dunkeln und hinterlässt den besonderen Geruch sibirischer Zedern...