FREIRAUM TALLINN
Worin besteht das „Öffentliche“ an der öffentlichen Kunst? Was sind die Herausforderungen des künstlerischen Arbeitens außerhalb institutionalisierter Räume wie Museen oder Galerien? Kann man im öffentlichen Raum kuratieren? Diesen Fragen geht der von Joanna Warsza und Patricia Reed herausgegebene Band
A City Curating Reader nach.
Der Band dokumentiert die Projekte, die unter dem Titel
Public Art Munich 2018 stattfanden. München wird darin zu einer Art Fallstudie. Wie öffentlicher Raum funktioniert und wie sich Öffentlichkeit konstituiert, wird an unterschiedlichen Beispielen von der Münchner Räterepublik 1919 bis hin zur Ankunft der Flüchtlinge am Münchner Hauptbahnhof im Jahre 2015 gezeigt.
Im Gespräch mit Joanna Warsza wird es auch darum gehen, wie Zufälligkeiten und Unerwartetes im öffentlichen Raum künstlerisch aufgegriffen und wie auch Gegenöffentlichkeiten dabei einbezogen werden können.
Die Veranstaltung ist Teil des vom Goethe-Institut europaweit angelegten Projekts FREIRAUM, das in 40 Städten in Europa stattfindet. In Tallinn werden die Veranstaltungen von unserem Kooperationspartner Kanuti Gildi SAAL durchgeführt, dem wir dafür ganz herzlich danken.
Joanna Warsza ist eine unabhängige Kuratorin, u. a. von Public Art Munich 2018 und Leiterin des CuratorLab an der Stockholmer Kunstakademie Konstfack.
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