Belletristik | Roman
Keskipäivän haltija
Julia Franck
Hauptfigur des Romans ist eine Krankenschwester, die 1945 auf der Flucht aus Stettin ihren siebenjährigen Sohn allein am Bahnhof zurücklässt. In der Rückschau verfolgt das Buch über ein halbes Jahrhundert hinweg die tragische Familien- und Lebensgeschichte der Protagonistin Helene. Diese kommt aus beengten Verhältnissen in Bautzen in das aufregende Berlin der 1920er-Jahre. Schließlich verschlägt es sie nach Pommern, wo sie sich einem brutalen Ehemann ausgesetzt sieht. Am Ende steht der missglückte Versuch Helenes, zehn Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs den von ihr verlassenen Sohn wiederzusehen. „Die Mittagsfrau“ erhielt 2007 den Deutschen Buchpreis.
Vom Goethe-Institut geförderte Übersetzung