Die dreimonatige Goethe@LUX-Residenz in London und Glasgow richtet sich an Künstlerinnen und Künstler, die in Deutschland leben und mit bewegten Bildern arbeiten.
Das Residenzprogramm ist eine Kooperation des Goethe-Instituts London mit der in London und Glasgow ansässigen internationalen Kunst-Agentur LUX, die ihren Schwerpunkt auf die Förderung von Künstler*innen legt, die sich mit bewegten Bildern beschäftigen.
Das Thema der Residenz wird jedes Jahr von den Partnerorganisationen festgelegt und in der jeweiligen Ausschreibung bekannt gegeben. Im Laufe der Residenz erstellen LUX und das Goethe-Institut London gemeinsam mit der Residenzkünstler*in ein öffentliches Veranstaltungsprogramm, welches Einblicke in die künstlerische Recherche und Arbeit in London und Glasgow gewährt, sowie die Interaktion mit der Öffentlichkeit und Vernetzung mit anderen Künstler*innen fördert. Mögliche Veranstaltungen können z.B. Filmvorführungen, Vorträge, Workshops und Aufführungen an den jeweiligen Standorten sein.
Das Residenzprogramm richtet sich an Künstler*innen, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben. Es umfasst unter anderem eine monatliche Zuwendung für Unterhaltskosten, Reisekosten innerhalb des Vereinigten Königreichs sowie Materialkosten. LUX stellt den Stipendiat*innen einen Arbeitsplatz in ihrem Gebäude im Waterlow Park, Nord-London, zur Verfügung, während das Goethe-Institut für die Unterbringung im institutseigenen Appartement in South Kensington sorgt. Sowohl das Team von LUX als auch des Goethe-Instituts stehen den Residenzkünstler*innen während ihres Aufenthalts unterstützend zur Seite. Die ausgewählte Künstler*in erhält die Gelegenheit, LUX Scotland im Centre for Contemporary Art in Glasgow zu besuchen und dort zu arbeiten.
Die diesjährige Goethe@LUX Residenzkünstlerin ist Sonya Schöneberger, die ihre Studien im Bereich Sozialanthropologie und experimentelles Mediendesign in ihrer künstlerischen Praxis kombiniert. Erste Goethe@LUX-Residentin war 2017 die Film- und Videokünstlerin Liz Rosenfeld. Liz lebt in Berlin und beschäftigte sich im Rahmen ihrer Residenz mit queeren Sichtweisen auf Geschichte. 2018 residierte Anahita Razmi als Stipendiatin des Programms in London und Glasgow. Während ihrer Zeit bei LUX beschäftigte sie sich mit der Zukunft der Islamischen Republik Iran aus der Perspektive verschiedener diasporischer politischer Gemeinschaften.
Ansprechpartnerin:
Maren Hobein
Projektkoordinatorin Film
Goethe-Institut London
Tel. +44 20 75964047
Maren.Hobein@goethe.de