Spotlight Creative Connections

Creative Compass Georgia förderte 24 Projekte im Rahmen der Mobilitätsförderung von Creative Connections. Auf dieser Webseite präsentieren wir Ihnen eine Auswahl von vier erfolgreichen Projekten, die im Rahmen von Creative Connections realisiert wurden. Die vielfältigen Projekte bereicherten in verschiedenen Bereichen das kulturelle Leben in den Regionen. Diese Erfolgsgeschichten dürfen als Inspiration dienen für zukünftige Projekte. Einen Einblick in alle umgesetzten Projekte finden Sie in der Veröffentlichung Creative Connections. 

Einblicke in vier Projekte

“IN THE COLORFUL ASCENT OF ORNAMENTS”

Individuelle Mobilität von Ani Melikidze und Natia Karkhilauri

Photo story about Tusheti Ana Melikidze Ana Melikidze

“ULEVI FEST” & “ULEVI CERAMICS“

Individuelle Mobilität von Nika Gogiashvili, Marita Gogichaishvili & Io Loriashvili und von Tamar Bakradze & Philipe Khalvashi

“ULEVI FEST” & "ULEVI CERAMICS" Tamar Bakradze Tamar Bakradze

“IN THE CENTER OF CREATIVITY“

Projektmobilität durchgeführt von Hands for Peace 

“IN THE CENTER OF CREATIVITY“ Hands for Peace Hands for Peace

Kulturförderung in abgelegenen Regionen

"In the Colorful Ascent of Ornaments"

Photo story about Tusheti Ana Melikidze Ana Melikidze

Das Projekt "In the Colorful Ascent of Ornaments" brachte zwei junge Kulturschaffende, Ani Melikidze und Natia Karkhilauri, mit tuschetianischen Kunsthandwerkern zusammen. Lokale Kunsthandwerker*innen und Schneider*innen wurden durch dynamischen Wissensaustausch und ansprechende Meisterkurse in verschiedenen Dörfern mit Tipps zur mobilen Fotografie, Beleuchtungstechniken und Komposition vertraut gemacht. Diese Erkenntnisse ermöglichten es ihnen, Fotos von ihren einzigartigen Produkten wie traditionellen tuschischen Teppichen, Filz und Keramik aufzunehmen. Basierend auf dem Feedback, das sie während der Workshops erhielten, teilten Ani und Natia den Teilnehmenden Vorschläge für Social Media und Marketing mit, die begeistert aufgenommen wurden. Infolgedessen wurden zwei Instagram-Seiten von lokalen Kleinunternehmern erstellt. Darüber hinaus hat das Projekt das Bewusstsein für die tuschetianische Kultur geschärft, indem es ein dokumentarisches digitales Fotobuch mit dem Titel "Der Weg zu den Wolken - Fotogeschichte über Tuschetien" erstellt hat. Dazu gehörten fesselnde Fotoreportagen des täglichen Lebens und Interviews mit Einheimischen, darunter der Ethnograph Nugzar Idoidze, der Einblicke in tuschetianische Traditionen und Ornamente gab. Das im Rahmen des Projekts erstellte Fotomaterial dient als wertvolle Ressource für die Förderung und Sensibilisierung der Region. 
 
 

Synergien zwischen Projekten

"Ulevi Fest" & "Ulevi Ceramics"

Ulevi Fest & Ulevi Ceramics Tamar Bakradze Tamar Bakradze

Ulevi Fest & Ulevi Ceramics

Die Musikveranstaltungsreihe "Ulevi Fest", die von einem Team aus Nika Gogiashvili, Marita Gogichaishvili und Io Loriashvili organisiert wird, um eine inklusive Kulturplattform in Martkopi, Georgien, zu schaffen. Hier konnten sich Einwohner und Besucher durch verschiedene künstlerische und musikalische Aktivitäten kreativ ausdrücken und eine Gemeinschaft bilden. Das Festival versuchte, Generationen- und geografische Gräben zu überbrücken und beteiligte Teilnehmer aus Martkopi, den umliegenden Dörfern und Tiflis mit Musikdarbietungen, Kunstworkshops und interaktiven Erlebnissen. In Martkopi wurde ein groß angelegtes Fest organisiert, das etwa 400 bis 450 Besucher durch Einladungen von Tür zu Tür und eine primäre Kommunikation mit der lokalen Bevölkerung anzog.Die Veranstaltung umfasste Live-Musik, Jam-Sessions und Workshops in Keramik, Illustration und Theater, die Menschen jeden Alters ansprachen. Workshops boten kreative Möglichkeiten zum Anfassen, während Live-Performances einen Raum für künstlerischen Ausdruck boten.Die Veranstaltung umfasste auch Essensstände und dekorative Installationen, die die Atmosphäre und das Engagement der Gemeinschaft verbesserten.Neben dem Hauptfest organisierte das Ulevi FestBegegnungen mit den Künstlern Lexo Ratiani, Misho aus Mishvardi und Niko Gorgoshadze im Ulevi Studio. Der Erfolg der ersten Veranstaltung führte zu weiteren kleineren Veranstaltungen, die das lokale Engagement und die Zusammenarbeit weiter stärkte. Das Festival schuf ein lebendiges kulturelles Erlebnis, das sowohl bei den Einwohnenden als auch bei den Besuchenden Anklang fand.

Das Mobilitätsprojekt "Ulevi Ceramics" von Tamar Bakradze und Philipe Khalvashi inspirierte den künstlerischen Ausdruck und das Engagement der Gemeinschaft im Dorf Martkopi, Georgien, durch die Organisation von sechs Keramik-Workshops und einem Illustrations-Workshop. Es bot Lokalen jeden Alters – Kinder, Erwachsene und ältere Menschen – die Möglichkeit, ihre Kreativität zu entdecken, die Freude am Schaffen zu erleben und neue Techniken wie Keramik und Druck zu erlernen.Das Projekt führte die Teilnehmer*innen in künstlerische Praktiken ein, förderte ihren Selbstausdruck und baute durch gemeinsame kreative Erfahrungen ein Gemeinschaftsgefühl auf. Zwei Keramik-Workshops und ein Illustrations-Workshop fanden im Rahmen eines lokalen Musikfestivals statt. Die lebhafte Atmosphäre der Veranstaltung zog weitere Teilnehmer an. Die restlichen Workshops fanden in einem Studio statt, das eine fokussierter Lernumgebung bot.Durch praktische Unterweisung unddurch den Zugang zu Materialien wurde ein Raum geschaffen, in dem die Teilnehmer*innen frei experimentieren und ihr künstlerisches Potenzial entdecken konnten. Für viele war es der erste Kontakt mit Keramik und Drucktechniken, was die Erfahrung sowohl neuartig als auch stärkend machte.Die überwältigend positive Resonanz in Verbindung mit den Teilnehmenden, die Interesse an einer Fortsetzung des Unterrichts bekunden, zeigt dies den Erfolg des Projekts bei der Förderung der künstlerischen Erkundung und der Verbindung zur Gemeinschaft.

Zusammenarbeit zwischen Kunstschaffenden

“IN THE CENTER OF CREATIVITY“

“IN THE CENTER OF CREATIVITY“ Hands for Peace Hands for Peace

Das Projekt " In the Center of Creativity " stieß bei den Kreativen aus Samegrelo-Zemo, Swanetien und Apkhazeti auf großes Interesse, indem es die Schaffung von Teams und Koproduktionselementen beinhaltete. Es begann mit der Auswahl von zwölf aktiven Unternehmer*innen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft durch einen Wettbewerb, die sich anschließend zu fünf Teamszusammenschlossen. Diese Teamskonzentrierten sich auf verschiedene kreative Bereiche und vereinten berufliche Fähigkeiten für Koproduktion und Bereicherung der Arbeit. Zum Beispiel: Hinzufügen von genähtem Zubehör zur Herstellung von Holzspielzeug oder Kombinieren von Innen- und Blumendesign oder Modellieren von Kleidung und Accessoires oder Lederherstellung und -malerei oder Epoxidproduktion mit Herbarium. Die Teams arbeiteten zusammen und schufen gemeinsam Kunstwerke, die auf einem dreitägigen Festival ausgestellt wurden und das Interesse von 200 erwachsenen Besuchern und 50 Kindern und Jugendlichenweckten. Dies führte zu Aufträgenund einer wachsenden Zahl von Bewunderern. Infolgedessen bildeten diese Teams eine stärkere und dauerhafte Zusammenarbeit, die zur Teilnahme an anderen Messen und zur gemeinsamen Arbeit an neuen Privataufträgen führte. Das Festival förderte auch die lokale Freiwilligenkultur, da 15 Freiwillige in alle Phasen der Projektumsetzung und der Veranstaltungsorganisation eingebunden waren. Durch diese Aktivitäten stärkte das Projekt das Bewusstsein und die Verbindungen für Hands for Peace, zog internationale Kooperationsvorschläge und Einladungen zu internationalen Seminaren in Deutschland an und erhöhte so die Sichtbarkeit der Organisation. Basierend auf dem Feedback der Teilnehmenden plant Hands for Peace, das Festival zu einer jährlichen Veranstaltung zu machen und Gemeindezentren für Künstler*innen zu eröffnen. Diese Ergebnisse zeigen die tatsächliche Wirkung des Projekts beim Aufbau starker Verbindungen zur Gemeinschaft und bei der Generierung erheblicher kreativer Leistungen, die eine kontinuierliche Zusammenarbeit und Sichtbarkeit gewährleisten.
 

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