Es gibt so viele Optionen in der Berufs- und Studienwahl. Zu entscheiden, wie es nach der Schule weitergehen soll, ist für viele Schüler*innen eine Herausforderung.
Daher organisierte das Goethe-Institut am 29.2./1.3.2020 zusammen mit DAAD und EDEC erstmals Berufsorientierungstage an der 1. Öffentlichen PASCH-Schule Kutaissi.
Dort informierten 33 Ausstellende über Ausbildungs- und Studienangebote, Unternehmen der Region, Freiwilligendienste und Selbstständigkeit. Etwa 350 Schüler*innen aus der ganzen Region nahmen an den vielfältigen Präsentationen und der innovativen Berufsmesse teil. Am zweiten Tag hatten dann 70 der Schüler*innen die Gelegenheit, sich noch intensiver in deutschsprachigen Workshops zu den Themen Berufsorientierung, Bewerbungen und Vorstellungsgespräche auf die Zeit nach der Schule vorzubereiten.
Goethe-Institut
Eröffnung der Berufsorientierungstage
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Eröffnung der Berufsorientierungstage
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Präsentation während der Berufsorientierungstage
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Berufs-, Ausbildungs- und Studienmesse
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Workshoptag
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Workshoptag
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Wettbewerb "Erkundungen in der Berufswelt"
Im Anschluss hatten die Schüler*innen der PASCH-Schulen in Kutaissi und Kachati die Möglichkeit die neuen Ideen und Anregungen bei dem Wettbewerb „Erkundungen in der Berufswelt“ weiterzuentwickeln und ein Stipendium der Dieter Schwarz Stiftung gGmbH für den dreiwöchigen Kurs „Deutsch und Berufspraktikum“ des Goethe-Instituts Schwäbisch Hall zu gewinnen.
Die Aufgabe bestand darin, kaum bekannte Berufe genauer zu erkunden. Viele interessante Berufe meinen wir schließlich zu kennen, aber was genau sich dahinter verbirgt, lässt sich nur schwer beschreiben. Wie genau arbeitet eigentlich ein*e Bildhauer*in? Was muss man mitbringen, um ein guter Flugbegleiter oder eine gute Flugbegleiterin zu werden? Welche Chancen hat man als Informatiker*in? Und was genau machen eigentlich Ingenieurökolog*innen? Die Schüler*innen suchten Vertreter*innen besonders spannender Berufe, für die sie sich interessierten, interviewten sie und stellten sie in einem Portrait vor.
Wir gratulieren Elene Ioseliani von der 1. Schule Kutaissi zum 1. Platz im Wettbewerb „Erkundungen in der Berufswelt“ und wünschen ihr eine spannende Zeit in Deutschland!
Eine Auswahl der aufregenden Erkundungen sehen Sie hier:
Wettbewerbsbeiträge "Erkundungen in der Berufswelt"
Elene Ioseliani, 1. Schule Kutaissi
Nachdem ich lange über meinen Zukunftsberuf nachgedacht hatte, entschied ich mich schließlich für eine Karriere in der Kunst. Von den Kunstbereichen hatte ich am wenigsten Informationen über die Skulptur, deshalb besuchte ich Bildhauer Gogi Losaberidze.
-Guten Tag, Herr Losaberidze. Wie geht es Ihnen?
Mir geht es gut, und dir? Ich bin so froh, dass du mich besucht hast und sich in Georgien Kinder für Kunst interessieren.
-Warum wollten Sie Bildhauer werden? Warum mögen Sie Kunst?
Die Bedeutung jedes Kunstbereichs auf der Welt ist groß. Mit Kunst sagen wir unsere Meinungen und hinterlassen der zukünftigen Generation Geschichte. Wenn es keine Kunst gäbe, gäbe es kein Vergnügen. Ich wurde Bildhauer, weil ich damit am besten umgehen und mit Skulptur meine Gefühle ausdrücken kann.
-Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus? Wo arbeiten Sie?
Mein Job ist ein Ort, an dem Arbeit auf Liebe trifft. Ich arbeite von 9:00 bis 19:00 Uhr und führe Aufträge aus, insbesondere Skulpturen. Ich komme natürlich müde nach Hause, aber zu Hause mache ich mit meiner Inspiration Skulpturen oder ich male. Ein Künstler ist kein wahrer Künstler, wenn er nur Standards erfüllt und keine eigenen Kunst schafft.
-Was lieben Sie am meisten in Ihrem Beruf?
Das Schönste ist, wenn nach viel harter Arbeit etwas entsteht. Wenn du deine Vorstellung verwirklicht hast. Wenn ich die Emotionen der Menschen in den Ausstellungen betrachte, finde ich es auch faszinierend, sie beeindrucken mich.
-Welche Schwierigkeiten haben Sie in Ihrem Beruf? Und welche Eigenschaften benötigt eine Person, um diese Schwierigkeiten zu überwinden?
Man braucht Liebe für den Job, weil er viel harte Arbeit und Geduld erfordert. Es gibt Tage, an denen nichts daraus werden kann, aber man muss die Kraft haben, nicht aufzugeben. Körperliche Kraft ist auch erforderlich, um zu arbeiten, aber die Hauptsache ist Liebe, nicht nur in der Kunst, sondern auch in allen Bereichen.
-Was ist Ihre Inspiration?
Ich lasse mich vom Alltag inspirieren, ich glaube, dass die Existenz der Kunst in Einfachheit liegt. Ich kann mich von jedem einzelnen Tag inspirieren lassen.
-Wie haben Sie eine Ausbildung bekommen?
Ich habe 4 Jahre in der Akademie studiert. Ich musste mir die nackten Gestalten so lange wie möglich anschauen, weil ich die menschliche Anatomie gründlich studiert habe .Lernen ist sehr wichtig und für Kunstwissenschaftler gibt es keine überflüssigen Informationen. Auch Praxis ist sehr wichtig.
-Was würden Sie den zukünftigen Künstlern empfehlen, die ihren Weg gehen werden?
Liebe deine Arbeit, sieh nicht aus wie jemand anderes, das ist das Wertvollste in der Kunst. Ich würde sagen, es wird nicht einfach, aber es lohnt sich.
Dies ist der denkwürdigste Teil des Interviews. Ich habe eine große Erfahrung bekommen. Herr Gogi hat mir gezeigt, wie er Skulpturen macht. Leider kann ich den Prozess nicht beschreiben. Ich hatte eine andere Vorstellung, aber es war wirklich harte Arbeit. Er schlug auch viele interessante Bücher vor, mit denen ich mehr über Skulptur erfahren würde.
Schließlich habe ich verstanden , dass Kunst für alle ist, weil wir uns darin finden. Ich muss es auf Englisch sagen, denn nur in dieser Sprache scheint es genau das zu sein, was ich meine. Earth without art is just “eh”
Lasha Svanadze, 1.Schule Kutaissi
Ich interessiere mich für alles, was mit Technik zu tun hat. Ich glaube, der Höhepunkt in diesem Bereich ist der Flughafen mit Flugzeugen und allen Personen, die dort arbeiten. Ich hatte die Möglichkeit, mit einem jungen Flugbegleiter ein Gespräch zu führen
Giorgi Gogsadze, 22 Jahre alt, hat die 1. Öffentliche Schule Kutaissi besucht. Er spricht fließend Deutsch. Er arbeitet zur Zeit bei Wizzair als Senior Flugbegleiter und studiert gleichzeitig Germanistik an der Staatlichen Tsereteli Universität Kutaissi.
- Warum und wann haben Sie sich entschieden, als Flugbegleiter zu arbeiten?
Mein erster Job war auch mit dem Flughafen verbunden. Ich habe als Verkaufsleiter gearbeitet für ein Transportsunternehmen. Der Servicebereich war nicht unbekannt für mich. Ich fand immer schön, als ich die jungen Flugbegleiter*innen in Uniform sah, und wollte auch das gleiche tun.
- Beschreiben Sie einen normalen Arbeitstag bei Ihrem Beruf.
Flugbegleiter zu sein ist mit großer Verantwortung und großen Schwierigkeiten verbunden. Jeden Arbeitstag muss ich mit 360 verschiedenen Personen kommunizieren. Auf 11000 Metern Höhe muss ich nicht nur Flugbegleiter sein, sondern auch: Arzt, Polizist und Ombudsmann. Es ist ein großartiges Gefühl, wenn man glückliche Menchen mit Applaus und Lächeln sieht. Man muss sich gleichzeitig um mehrere Personen kümmern.
- Welche Fähigkeiten und Stärke braucht man für diesen Beruf?
Man braucht natürlich gute Fremdsprachkenntnisse (mindestens 2), gutes Aussehen und man muss sehr gut Schwimmen und Tauchen können. Bis man ein Flugbegleiter wird, braucht man 3 Monate Training, harte und fleißige Arbeit und endlich ist man am Ziel.
- Was mögen sie an Ihrem Beruf?
Wie ich schon erwähnt habe, gefällt mir besonders Aussehen z.B. Uniform von Flugbegleitern. Man muss immer in Ordnung sein. Mir gefällt auch sehr, dass man in unserem Beruf viele Leute mit ein paar Sätzen glücklich machen kann, dass so viele Menchen uns vertrauen. Ich kann auch viele europäische Städte mit ihren Sehenswürdigkeiten besuchen und in unserem Beruf verdient man auch ganz gut, was ich besonders wichtig finde.
Es gibt auch Nachteile z.B. es ist oft stressig und anstrengend und manchmal nicht ganz gut für die Gesundheit.
- Was empfehlen Sie jungen Menchen, die in diesem Bereich arbeiten möchten?
Das ist ein Beruf, der mehrere Bereiche umpasst: Psychologie, Medizin, Sport usw. Dieser Beruf ist sehr wichtig und gut für unsere Entwicklung. Obwohl es mit Schwierigkeiten verbunden ist, lohnt es sich als Flugbegleiter zu arbeiten, besonders in unserem Alter.
Mariam Shedania, 1. Schule Kachati
Ich habe einen jungen Mann gefunden, der einen Studiengang studiert hat, der für mich sehr wichtig ist, weil meine Zukunft mit diesem Beruf verbunden ist. Er ist Informatiker. Ich mag seinen Beruf sehr, dieser Beruf fasziniert mich sehr, weil er der beste Weg zu tollen Karrieremöglichkeiten ist. Kein Wunder, sind Informatiker doch in beinahe allen Branchen gefragte Fachkräfte und vielseitig einsetzbar.
Informationstechnologie durchdringt mittlerweile unser alltägliches Leben und ist in immer mehr Gegenständen zu finden. Da ich wenig über diesen Beruf weiß, habe ich beschlossen, mehr Informationen von einem Spezialisten zu erhalten. Deshalb werde ich Ihnen jetzt das Interview vorstellen.
- Hallo Levan, ich weiß, dass die Informatik ein breit aufgestelltes Fach mit vielen Spezialisierungen ist. Deshalb hab ich ein paar Fragen. Von meinen Eltern weiß ich, dass Du ein sehr begabter und fleißiger Schüler warst. Nach dem Abitur stand dir viele Wege offen, warum hast du dich für den Beruf eines Ingenieurinformatikers entschieden?
Hallo Mari, ich bin froh, dass du mich kontaktiert hat. Wie du weißt, ich war von Technik seit meiner Kindheit begeistert, aus diesem Grund hab ich mich für diesen Weg entschieden.
- Zu welchen Themen werden Seminare und Vorlesungen an der Universität in Informatik gehalten?
Von den theoretischen Grundlagen eines Rechners, über die physische Umsetzung, auch habe ich Mathematik als Nebenfach an der Universität gewählt und andere…
- Tut mir leid, aber kannst du erklären was Nebenfach ist?
Ja klar,wie auch in allen anderen Bereichen geht es beim Nebenfach in der Informatik darum, sein Wissen in anderen akademischen Feldern aufzubauen.
- Ach soo… Hast du einen Master nach dem Bachelor gemacht?
Natürlich, das ist sehr wichtig. Ich habe einen Kurs gemacht, der mir sehr geholfen hat. Danach fing ich bei verschiedenen Firmen und Büros zu arbeiten und mittlerweile habe ich meinen eigenen Computershop gegründet. Viele Leute denken, ein Informatiker ist einfach da, um Probleme am Computer zu lösen, aber ich weiß, dass das nicht nur so ist.
- Kannst du mir einige Fachrichtungen zu diesem Beruf nennen?
Ja, zum Beispiel, es gibt Applikationsentwicklung, Systemtechnik und Betriebsinformatik.
- Levani, welche Fähigkeiten und Stärken braucht man für diesen Beruf?
Ich finde, dass man vor allem ein Experte auf diesem Gebiet sein muss, außerdemmuss man klug und talentiert sein. Und Fremdsprachenkenntnisse kommen nicht zuletzt, man muss mindestens eine Fremdsprache gut können.
- Hast du Fortbildungen gemacht?
Ja, ich hatte Fortbildungen sowohl in Tbilissi als auch im Ausland, z.B. In Lettland und in Litauen.
- Ich danke dir für das interessante Interview und ich wünsche dir viel Erfolg in deiner Arbeit.
Vielen Dank! Ich wünsche dir auch viel ErfolgIn deinem zukünftigen Beruf. Ein Informatik-Studium bereitet dich auf die Arbeit in einem zukunftsstarken und wachsenden Wirtschaftszweig vor. Ja, Mari, die IT-Branche boomt. Heutzutage benötigen nicht nur Soft- und Hardware-Hersteller, sondern im Grunde fast jede Firma Programmierer sowie Entwickler. Mit einem Informatik-Studium qualifizierst du dich somit für einen zukunftsträchtigen Berufszweig.
Rati Sichinava, 1. Schule Kachati
Georgien ist das Land, das sich in den letzten Jahren stark entwickelt hat. In den Schulen werden Reformen durchgeführt und wir haben neue Lehrbücher, die grundsätzlich anders sind, als die Lehrwerke vor ein paar Jahren.
In allen Unterrichtsstunden wird heftig über Umwelt, Umweltschutz, Umweltprobleme, Umweltorganisationen, Nachhaltigkeit und über ähnliche Themen diskutiert. In Lehrbüchern gibt es fast in allen Fächern ganze Einheiten über dieses Thema. In der Schule haben wir einen Öko-Club, viele Schülerinnen und Schüler nehmen an zahlreichen Umweltprojekten teil.
Aber wird das Umweltbewusstsein der Schüler und generell der Menschen erhöht? Ein bisschen ja, aber das ist absolut nicht genug. Umweltprobleme müssen, um gelöst zu werden, zunächst von Menschen wahrgenommen werden. Ich glaube, meine Generation sollte statt Jura und Medizin, solche Fächer studieren, die mit Ökologie verbunden sind, damit wir für unser Land, für unseren Planet Erde etwas Vernünftiges machen können. Junge arbeitslose Ärzte und Anwälte haben wir doch genug.
Deshalb habe ich beschlossen, Ingenieurökologe zu werden und Ingenieurökologie und Umweltplanung zu studieren. Das möchte ich unbedingt an der staatlichen TU Berlin studieren. Nachdem ich den Professor der technischen Universität von Tbilissi kennen gelernt habe und Kontakte mit ihm geknüpft habe, bin ich 100% davon überzeugt, dass ich das schaffen kann. Ja, Herr Professor Chakhaia ist in Kachati geboren und aufgewachsen. Er hat unsere Schule besucht und dann an der Javakhishvili Universität studiert. Er hat mir über seinen Beruf, über seine Tätigkeit, über seinen Arbeitstag begeistert erzählt.
Professor Chakhaia erzählte, dass er jeden Tag am ,,Tsotne Mirtskhulava‘‘ Institut für Wassermanagement der Georgischen Technischen Universität mit der Erforschung von Naturkatastrophen und Umweltproblemen verbringt und innovative Ansätze formuliert.
Manchmal muss er Nachforschungen anstellen, die ihm helfen, wichtige Umweltinformationen zu erhalten. Gleichzeitig ist er sowohl mit Software- als auch mit Stipendienprojekten beschäftigt. In diesem Beruf gibt es sowohl theoretische als auch praktische und Laborarbeiten, die Herr Professor mit großer Leidenschaft macht. Ganz besonders mag er an seinem Beruf , Naturkatastrophen zu studieren, die daraus resultierenden Risiken methodisch zu bewerten und innovative Umweltschutzmaßnahmen zu entwickeln, die letztendlich zur ökologischen Sicherheit unserer Lebensumgebung beitragen. Er hat mir zahlreiche Beispiele genannt, was für gute Karrieremöglichkeiten die Menschen mit diesem Beruf haben. Die Menschen dieses Berufs arbeiten in Forschungsinstituten, Wissenschaftslabors und Universitätsfakultäten, Abteilungsorganisationen, Ministerien für Umwelt, Landwirtschaft und Infrastruktur.
Alle Berufe brauchen geeignete Fähigkeiten und Stärken und Herr Professor hat mir gesagt, um diese Aufgabe perfekt zu erfüllen, sind zunächst moderne Standards, innovatives Denken und eine wissenschaftlich-technische Materialbasis erforderlich und dabei Willenskraft und intellektuelle Ressource.
Meiner Meinung nach ist das Thema seiner Dissertation auch höchst interessant, sie befasst sich mit Bodenerosionsprozessen und Untersuchungen von Schlammströmen und der Entwicklung innovativer anti-ökologischer Ingenieurtechnologien gegen diese. Er hat betont, dass er sehr zufrieden mit seinem Beruf ist, da er seit 21 Jahren für die Umwelt arbeitet und viele Fortschritte in der Umweltsicherheit erzielt hat, was seiner Meinung nach eine großartige Leistung für einen echten Wissenschaftler ist.
Seit 6 Jahren unterrichtet er an der Georgischen Technische Universität: An den Fakultäten für Bauingenieurwesen, Agrarwissenschaften und Biosystemtechnik und er hat derzeit drei Doktoranden.
Mich hat besonders beindruckt, dass er von 2004 bis 2005 ein Praktikum im Newe ya'ar Research Center in Israel und 2007 ein Praktikum bei Durapact in Deutschland gemacht hat. Im Jahr 2010 erhielt er eine UN-Guides-Schulung in UNDP zu strategischer Planung und Ressourcenmobilisierung. 2019 nahm er an einer Forschungseinrichtung in Davos teil. Er plant derzeit Workshops in Russland und Konferenzgespräche in Amerika - in New York und in Paris in Frankreich.
Aus meiner Sicht war es in Georgien für mich undenkbar, ein moderner Wissenschaftler oder Professor zu werden. Aber nach dem Interview mit Professor Goga Chakhaia habe ich den Wunsch, dem schwierigen Weg der Wissenschaft zu folgen, Umweltfragen und die Verwendung der Ressourcen zu studieren. Es braucht intellektuelle Fähigkeiten, um eine Umgebung mit schützenden effektiven Technologien zu schaffen. Ich schaffe das!!!
Oliko Ambroladze, 1. Öffentliche Schule Kutaissi
Ich habe Architekten Temur Pkhakadze in seinem Büro besucht. Das Gespräch mit ihm war sehr angenehm. Ich habe Architektur aus vielen Berufen ausgewählt. Wahrscheinlich, weil ich oft dachte, dass ich diesem Beruf folgen würde. Ich habe mit dem Architekten Temur Pkhakadze gesprochen. Er gab mir eine umfassende Antwort auf alle meine Fragen. Ich werde mein bestes geben, um seine Arbeit vorzustellen.
Herr Temur lernte in der Kunstschule. Während dieser Zeit beschloss er, dass Architektur sein Beruf ist. Dann absolvierte er die Design Schule in Kharkov (Ukraine). Er erhielt seine Abschlussausbildung an der Akademie der bildenden Kunst in Tbilisi. Zu seinen Aktivitäten gehören die Herstellung von Skulpturen, Innenarchitektur, Außendesign und Landschaftsgestaltung.
Mein Befragter liebt seine Arbeit sehr und er sieht keine Nachteile von seinem Beruf. Die einzige Schwierigkeit bei seiner Arbeit ist die Arbeit mit manchen Kunden, weil jeder Mensch anders ist. Er muss alles genau so machen, wie es von ihm verlangt wird, und auch manchmal in kurzer Zeit. Ein Kunde war während unseres Interviews dabei, er hatte eine Bestellung und seine eigenen Interessen. Der Architekt Temur Pkhakadze hörte ihm aufmerksam und das ist nicht so einfach , er sollte seine Wünsche berücksichtigen.
Herr Temur scherzte auch, dass 24 Stunden am Tag nicht genug für seine Arbeit sind. Er arbeitet Tag und Nacht. Tagsüber trifft er Kunden und nachts macht er Zeichnungen. Er meint, wenn man alles, egal in welchem Bereich, aus dem Herzen und ehrlich macht, dann bekommt man auch Ergebnisse und Erfolge. Das kann man auf keinen Fall mit Zwang machen. Das hat keinen Sinn. Er sagt, dass wir in diesem Bereich durch harte Arbeit und Liebe zum Beruf erfolgreich sein werden. Er rät zukünftigen Architekten, hart und fleißig zu arbeiten. Er verabschiedete sich von uns mit Worten: "Lernen bis zum Tod".
Mariam Saralidze, 1. Öffentliche Schule Kutaissi
Ich habe Ökologin Frau Lali Gamkrelidze interviewt. Sie arbeitet an der Tsereteli Staatlichen Universität Kutaissi und auch bei einer Organisation für Umweltschutz “Spektri”. Ich habe sie in ihrem Büro besucht. Das Gespräch mit ihr war sehr interessant für mich und ich war auch zum ersten Mal in der Rolle der Journalistin. Das hat mir sehr gefallen.
Ich interessiere mich sehr für Ökologie, in Zukunft möchte ich Ökologie studieren und Umweltschützerin warden. Deshalb entschied ich mich, ein Interview mit der Ökologin Lali Gamkrelidze zu führen, um mehr über diesen Beruf zu erfahren. Jetzt bin ich sicher, dass das ein Beruf ist, von dem ich träume.
Ökologie ist die Wissenschaft, die die Beziehungen zwischen der Umwelt und den lebenden Organismen untersucht. Ökologie besteht aus vielen Bereichen. Mit diesem Beruf kann man Sozialökologe, Geoökologe oder Umweltschützer werden. Damit kann man eine Arbeitsstelle im Betrieb, im Labor, in einer NGO, in Ministerien usw. finden.
Wenn man ein Ökologe werden will, dann muss man in naturwissenschaftlichen Fächern gut sein: Mathematik, Physik, Chemie, Biologie. Um Ökologe zu werden, braucht man keine besonderen körperlichen Voraussetzungen.
Jeder Beruf ist verschieden. Ich denke, wenn man einen Beruf wählt, ist die wichtigste Frage: Was unterscheidet diesen Beruf von anderen Berufen und was ist der Reiz dieses Berufes? –Wie Frau Lali gesagt hat, ist Ökologie der Bereich, der am meisten für die Menschen und für die Umwelt sorgt. Ökologin zu sein, bedeutet für Frau Lali die Erde zu pflegen und zu bewahren. Das bedeutet auch die Lebensdauer der Erde zu fördern.
Ein typischer Arbeitstag von Ökologin Lali Gamkrelidze sieht aus wie ein typischer Arbeitstag eines Babysitters, der sich um die Kinder kümmern muss. Ähnlich muss sich die Ökologin um die Erde und um die lebenden Organismen kümmern.
Wie Frau Lali erwähnt hat, dieser Beruf macht ihr Spaβ und jeden Arbeitstag hält sie für einen Schritt vorwärts. Recycling hilft dabei, natürliche Ressourcen zu sparen. Während des Recyclings entstehen neue Dinge aus alten Dingen.
Mehr Ökologen bedeuten bessere Umgebung, aber natürlich es ist auch nötig das öffentliche Bewusstsein zu vermehren, denn Ökologen können ohne die Gesellschaft nichts machen. Aber sie Machen viel Propaganda für Umweltschutz und haben so eine positive Wirkung auf die Gesellschaft.
Tekla Chelidze, 1. Öffentliche Schule Kutaissi
Der Beruf, an dem ich interessiert bin, ist Kochen. Trotz meines groβen Interesses weiβ ich nicht viel über diesen Beruf und besuchte die Köchin des Cafes “Sisters”, um mehr über diesen Beruf zu erfahren.
Das erste, was mir gefallen hat, war die Arbeitsumgebung – eine ruhige, gemϋtliche, angenehme und freundlich Umgebung. Nach dem Interview war ich noch überzeugter, dass ich wirklich den richtigen Beruf gewählt habe.
Der Arbeittag der Köchin ist sehr vielfältig, weil sie Beziehungen sowohl mit der Küche als auch mit Kunden hat. Die Emotionen, die man von den Kunden erhält, sind in diesem Beruf sehr angenehm. Es gleich viel Stress aus.
Sich Mühe zu geben ist für diesen Beruf sehr wichtig. Wenn man in einem Job erfolgreich sein will, muss man dafür viel arbeiten und den Beruf lieben. Sehr wichtig ist auch körperliche Stärke, weil man lange Zeit stehen und manchmal sogar nachts im Restaurant bleiben muss.
Meine Befragte hat in diesem Beruf keine Ausbildung, aber sie sagte, dass Geschmack, Mischung und vor allem der Wunsch zu kochen wichtig dafür sind. “Als ich mit diesem Beruf begonnen habe, hatte ich den großen Wunsch danach und habe viel darüber nachgedacht, dass ich vielleicht wusste, wie alles sein wird”- sagt sie.
Natürlich hat eine Köchin besondere Tage, z.B wenn man zum ersten Mal die beste Bewertungen in sozialen Netzwerken liest, wenn man zum ersten Mal berühmte Gäste hat, die einen an den Tisch rufen und loben. Das sind wirklich unvergessliche Momente.
Es gibt auch Schwierigkeiten beim Kochen. Zum Beispiel gibt es unzufriedene Kunden, die manchmal Bemerkungen machen, die man unbedingt berücksichtigen muss. Manchmal haben sie nicht recht, aber es gibt viele Gründe, warum man schweigen soll – “Kunden haben immer recht“
Köchin ist wirklich ein interessanter, vielfältiger, angenehmer Beruf. Hier kann man sich selbst verwirklichen, viele Experimente durchführen und immer nach Neuem suchen.
Tekla Tsirekidze, 1. Öffentliche Schule Kutaissi
Es gibt ganz verschiedene Berufe. Zu einem der wichtigsten und auch interessantesten gehört – meiner Meinung nach - der Kochberuf. Um darüber mehr zu erfahren, beschloss ich ins Restaurant „Baraka“ zu gehen und ein Interview mit einem der Köche zu machen.
In der Küche stand vor mir ein junger Mann, Giorgi, der einverstanden war, mir was Interessantes über seinen Beruf zu erzählen. Giorgi ist 29 Jahre alt. Er hat an der Agraruniversität Tbilissi Ingenieurwesen studiert und parallel auch die Kochkunst gelernt, was früher nur sein Hobby war. Giorgi arbeitet bei „Baraka“ schon das zweite Jahr, früher arbeitete er in einem Cafe in Tbilissi. Der typische Arbeitstag des Koches beginnt um 8.00 und deshalb ist Giorgi gezwungen, um 6.00 aufzustehen. Er kann ganz unterschiedliche Speisen zubereiten, darunter auch georgische Spezialitäten, zu denen auch Chinkali, d. h. gefüllte Teigtaschen, gehören. Als Füllung dient Hackfleisch oder Käse, in der Fastenzeit auch Pilze.
Chinkali zu machen scheint leicht zu sein, aber in Wirklichkeit ist das eine echte Kunst. Der Teig für Chinkali wird mit Mehl geknetet und ausgerollt. Dann werden runde Stücke aus dem Teig ausgestochen. Der Teig soll dünn und weich sein. Außerdem soll der echte Chinkali, wie Giorgi sagt, mindestens 18 Falten haben. Normalerweise kocht man mit speziellen Handschuhen, aber Chinkali - wie Giorgi mir erklärt hat – werden ohne Handschuhe gemacht, um gute Falten zu bekommen.
Ein echter Koch muss seinen Beruf nicht nur gut erlernen, sondern auch sehr lieben. Es ist auch wünschenswert, die Geschichte der Speisen zu kennen. Von Giorgi habe ich, z. B erfahren, dass die Form von Chinkali die Sonne symbolisieren und der sog. Nabel, in Georgien wird er auch Magen genannt, bezeichnet die Mitte der Sonne, die Falten aber seine Strahlen. Die Falten von Chinkali haben eine sakrale Bedeutung. Früher machte man 28 Falten, denn jede Falte bedeutete einen Tag im Mondkalender.
Giorgi findet den Kochberuf sehr interessant, aber auch nicht leicht, denn er macht jeden Tag fast 1000 Chinkali, was auch viel physische Kraft braucht.
Davon habe ich mich auch überzeugt, als ich versuchte dem Koch zu helfen. Als Giorgi begann zu arbeiten, stellte er sich seine Arbeit ein bisschen anders vor. Aber er ist sicher, dass es ihm bald auch gelingt, in seinem eigenen Cafe als Koch zu arbeiten. Und ich wünsche ihm auch vom ganzen Herzen, dass all seine Träume in Erfüllung gehen.
Keso Zarandia, 1. Öffentliche Schule Kachati
Was für ein Freude, wenn du ein Grund für das Lachen von jemandem bist...
Was für ein Freude, wenn du jemandem bei etwas helfen kann...
Was für ein Freude, dass du das Leben jemandes retten kannst...
Das können nur Feuerwehrleute...
Meiner Ansicht nach, sind sie reine Helden. Es tut mir leid, dass in meinem Heimatland diese Beruf nicht geschätzt ist.
Es ist 2014 Jahren am 13. Juni. In Tbilisi kam eine schreckliche Sache vor. Es passierte damals ein unglaublicher und unvergesslicher Unfall. Die ganze Stadt war überschwemmt. Diese Katastrophe hat den Zoo zerstört und nicht nur das, sondern viele Bäume, Häuser, Gebäude u.s.w. Und viele Leute sind gestorben.
Genau zu dieser Zeit war ich in Tbilisi. Nach dieser Katastrophe wurden Reinigungen durchgeführt. Hier waren Menschen aus verschiedenen Bereichen, wie z.B Mechaniker, Sportler, Lehrern, oder sogar Feuerwehrleute. Außerdem natürlich auch: Jugendliche, Erwachsene, Kinder, alte Leute haben an diesem ‘Projekt’ teilgenommen. Natürlich bin ich dorthin gegangen. Ich habe mit vielen Feuerwehrmännern gearbeitet. Hier habe ich gesehen, wie hart es ist, als ein Feuerwehrmann zu arbeiten. Aber das ist nicht alles, womit sie beschäftigt sind. Nach diesen Tagen war ich glücklich, dass ich etwas Gutes für die Natur und Umwelt gemacht habe. Und ich war froh, dass ich dazu beigetragen habe, einen Teil der Umwelt sauber zu machen.
Einige Jahren sind vergangen... Glauben Sie es oder nicht, aber mein Onkel hat begonnen als ein Feuerwehrmann zu arbeiten. Mir ist dieser Beruf Tag für Tag klarer geworden... Tag für Tag wurde meine Interesse an dieser Arbeit vertieft.
Mein Onkel erzählt: Unsere Arbeit ist Schichtarbeit. Wir Feuerwehrleute arbeiten nicht nur im Büro, sondern auch im Freien. Wenn jemand uns zur Hilfe ruft, müssen wir alles vorher planen. Wir sind sehr gut vorbereitet und es ist sehr wichtig, dass wir alle selbstbewusst sind.
Mein Onkel betont, dass nicht alle Menschen diese Stelle bekommen können, weil es mit bestimmten Schwierigkeiten verbunden ist und man vor allem seinen Beruf und und seine Arbeit lieben muss, nur dann kann es funktionieren.
Doch... warum dominieren überall Männern die Frauen?
In meinem Heimatland arbeiten Frauen nicht als Feuerwehrfrau. Ich möchte dieses Klischee zerstören. Irgendwo in meinem Herz möchte ich es schaffen, Feuerwehrfrau zu werden. In der Zukunft würde ich die Arbeit gerne auch zur Arbeit von Feuerwehrfrauen machen.
Mein größter Wunsch ist, dass bald in der georgischen Gesellschaft dieser Beruf geschätzt wird.
Kato Megreladze, 1. Öffentliche Schule Kutaissi
Es gibt viele interessante Berufe, über die ich nicht viel weiß, aber schließlich habe ich Buchhaltung gewählt, was mein Traumberuf ist. Obwohl ich Buchhaltung für meinen zukünftigen Beruf halte, hatte ich nicht viele Informationen darüber, was ein Buchhalter macht und dieses Interview hat mir sehr geholfen. Ich habe viel über den Alltag eines Buchhalters erfahren und wie man ein erfolgreicher Buchhalter werden kann.
Die Buchhalterin, Ia Gugunava, die ich interview habe, sagte mir, dass jeder Tag anders ist, zum Beispiel 1-15 Tage geben sie Erklärungen ab und 15-30 Tage lösen sie Beziehungen mit Organisationen. Gleichzeitig arbeiten sie an der Beschreibung der Immobilen. Nachdem ich mit ihr gesprochen hatte, erfuhr ich, dass der Computer sehr erforderlich bei ihrer Arbeit ist, weil sie jedes Projekt dort ausführen und damit Materialen, Erklärungen, Steuerbeschwerden, Briefe und Handlungen senden.
Auf meine Frage, was sie an ihrem Job besonders oder nicht so gerne mag, sagte sie, dass sie alles an ihrem Job mag, aber die Beziehung mit einigen Kunden ist nicht leicht. Sie haben keine Vorstellung, dass die Zahlung von Steuern notwendig und obligatorisch ist, und sagte, dass der Umgang mit solchen Kunden schwierig ist.
as Merkmal eines perfektes Buchhalters ist die Willenskraft, weil es ein sehr schwieriger Job ist und Fehler unmöglich sind. Dann muss man alles von vorne anfangen. Erfahrung ist auch sehr wichtig, die Ausbildung im diesem Land ist nicht hoch genug, um ein voll qualifizierter Buchhalter zu werden, sie erfordert üben, Erfahrung, aber trotz dieser Erfahrung gibt es immer etwas Neues. Um Hilfe zu bitten ist weder Scham noch Unwissenheit, weil ein schlechter Umgang mit Fehlern für einen Buchhalter ein schlechtes Ergebnis ist.
Als letztes fragte ich sie, was sie Menschen empfiehlt, die Buchhalter werden wollen und sie antwortete, dass ein Buchhalter fleißig sein soll, Willenskraft haben und mit ganzen Herzen und ganzer Seele arbeiten, um sein Ziel zu erreichen.