1923 fand die erste Bauhausaustellung in Weimar statt, eine Art Leistungsschau, welche erste Ergebnisse der Lehre am Bauhaus präsentieren sollte. Um die Ausstellung und die Idee der Schule selbst zu bewerben, entwarfen die Bauhaus-Schülerinnen und -Schüler Poster und Postkarten, auf denen sie ihre Schule darstellten.
Insgesamt beschäftigen sich 380 PASCH-Schülerinnen und -Schüler aus Australien, Ägypten, Griechenland, Indonesien, Korea, Polen, Serbien, Singapur, der Türkei, Ungarn, Vietnam und den USA mit der revolutionären und einflussreichen deutschen Kunstschule und ließen sich von der Plakatkunst, Werbegrafik und Typografie des Bauhauses inspirieren. Dabei entstanden Postkarten und Plakate, die sich die PASCH-Schulen weltweit untereinander zuschickten, um sich gegenseitig ihre Schulen oder eine bestimmte schulische Veranstaltung zu präsentieren. Auf der Rückseite befanden sich Briefe auf Deutsch, um sich untereinander zu vernetzen, sich über die eigenen Schulen auszutauschen und internationale Freundschaften zu knüpfen.
Dabei war auch das 18.Gymnasium von Athen, dessen Schüler*innen ca. 50 Postkarten entwickelt haben. Die Postkarten wurden an zwei PASCH-Schulen in der Türkei und in Australien verschickt, und die Postkarten, die von den beiden PASCH-Schulen entwickelt wurden, sind nach Athen gereist, um so einen Austausch zu ermöglichen.