Regie: Caroline Link
108 Min.
Deutschland 1998
ab 11 Jahre
Es war einmal ein Mädchen, das war reich aber nicht glücklich, denn seine Eltern waren mehr mit dem Geldverdienen und -ausgeben beschäftigt als mit ihrem Kind. Und es war einmal ein Junge, der war arm aber glücklich, weil seine Mutter, obwohl sie arbeiten gehen musste, Zeit und Liebe für ihn hatte. Normalerweise beginnen so die Märchen, aber Erich Kästner erzählt vor diesem märchenhaft anmutenden Hintergrund die Geschichte einer Freundschaft, die sich über soziale Schranken hinwegsetzt. Die Kinder helfen einander und vor allem das couragierte Mädchen Pünktchen empfindet das Leben als eine schreiende Ungerechtigkeit. Pünktchens Mitgefühl geht soweit, dass sie nachts als armes Kind verkleidet Streichhölzer an reiche Leute verkauft. Auch das Ende ist märchenhaft.