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Fotoausstellung

Die Leitung eines Dorf-Informationssystems zur Verwirklichung öffentlicher Verantwortung in den Dörfern

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    Girisuko ist das entlegenste Dorf im Bezirk Bantul. Seit Oktober 2015 gibt es ein Internet-Netzwerk, das die Arbeit der Dorfverwaltung verbessern soll und somit ein Schritt in Richtung öffentliche Verantwortung gemacht wird.

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    Einige Einwohner stellen sich an, um das zur Verfügung gestellte öffentliche Display zu benutzen, um an Informationen rund um das ihr Dorf Girisuko zu kommen, die von SID offline geliefert wurden. Dies ist eine der vielen Maβnahmen um Daten öffentlich zugänglich zu machen.

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    Das Budget kann über die Webseite des Dorfes girisuko-panggang.desa. id. eingesehen werden, u.a. die Verteilung der Gelder im Bereich Gemeinschaftsstärkung in Hinsicht auf die Aufrechterhaltung des kulturellen Erbes.

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    Tausende von Menschen in traditioneller Kleidung nehmen an der Jahresfeier ihres Dorfes teil.

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    Schüler der SD Girisuko aus Gebang demonstrieren Kampf- und Selbstverteidgungskunst. Dies gehört zu ihren auβerschulischen Aktivitäten.

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    Endah Herwanti, Girisukos Dorfvorsteher, mit der Künstlergruppe Reog Rekso Budoyo aus der Ortschaft Pacar II. Diese Künstlergruppe tritt oft bei Veranstaltungen im Dorf auf.

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    Einige Felder und Flächen in der Gegend Nganjan, die von den Menschen aus Girisuko bewirtschaftet werden, nutzen den See um die Felder zu bewässern. Doch die meisten Landwirte in Girisuko nutzen hauptsächlich das Regenwasser für die Bewässerung ihrer Felder.

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    Die Skulptur eines Rindes – die Arbeit eines Einwohners aus der Ortschaft Pacar I – erinnert daran, dass die Menschen hier nicht nur von der Landwirtschaft, sondern auch von der Viehzucht leben.

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    Bei einem Bazaar werden lokale, traditionelle Gerichte aus Girisuko angeboten, unter anderem verschiedene Sorten von tempe, tiwul, pecel und andere hausgemachte Köstlichkeiten wie einige Sorten keripik, peyek, unterschiedliche Sorten von Zucker sowie Getränke mit Heilkräutern (Ingwer, Kurukuma usw.). Die meisten Haushalte produzieren jedoch nicht viel.

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    Einige Felder und Flächen in der Gegend Nganjan, die von den Menschen aus Girisuko bewirtschaftet werden, nutzen den See um die Felder zu bewässern. Doch die meisten Landwirte in Girisuko nutzen hauptsächlich das Regenwasser für die Bewässerung ihrer Felder.

Öffentliche Verwantwortung bedeutet, dass die betroffenen Seiten treuhänderischer Verantwortung offen und ehrlich über ihre Aktivitäten berichten und Einblick gewähren (Mardiasmo, 2002).

Girisuko ist ein entlegenes Dorf im Unterbezirk Gunungkidul, direkt an der Grenze zum Unterbezirk Bantul. Es liegt in einem hügeligen Gebiet mit einer groβen Waldfläche, und hat mehr als 5000 Einwohner, die von der Landwirtschaft leben. Für viele der Dorfbewohner ist es nicht einfach, Informationen zu erhalten, die von den lokalen Regierungen kommen – und Regierungsprogramme funktionieren nur dann gut, wenn die Betroffenen aktiv daran teilnehmen können. Ein gesicherter Zugang zu relevanten Informationen wird die Teilnahme der Menschen an der Entwicklungsplanung, sowie der öffentlichen Entscheidungsfindung und dem Bestreben, die Regierung zu gröβerer Verantwortlichkeit anzuregen, steigern.

Die Offenlegung öffentlicher Informationen bietet den Einwohnern aktive Teilnahme bei Verwaltungsfragen (social participation), unterstützt die Verantwortung der Regierung gegenüber den Bürgern (social responsibility), die der Bürger gegenüber ihrer (social support), und Kontrolle und Überwachung der Bürger bezüglich der Maβnahmen seitens der Regierung (social control). Mit anderen Worten, das Recht der Menschen auf Informationen ist ein wichtiges Element um öffentliche Verantwortung zu stärken.
Mit der zunehmenden Verbreitung des Internets in allen Gesellschaftsschichten, will Girisuko öffentliche Verantwortung mit Hilfe eines Dorf-Informationssystems (SID) realisieren. Gemeinsam mit IDEA und CRI und der Unterstützung der lokalen Regierung, haben 144 Dörfer in Gunungkidul inzwischen ein solches System eingerichtet, das die jeweiligen Bedürfnisse der Dörfer abdeckt.

Das SID kann sowohl online als auch offline benutzt werden. Online ist das SID über die Webseite girisuko-panggang.desa.id erreichbar, während das SID offline durch ein public display im Verwaltungsamt des Dorfes zugänglich ist.

Die Inhalte, die das SID zur Verfügung stellt, sind unter anderem nützlich für eine schnellere Korrespondenz; es gibt Informationen und Daten über die jeweiligen Dörfer; Möglichkeiten für die Bürger zu partizipativem Journalismus; Transparenz des Haushaltes und Verteilung der Gelder, und mehr.

Ein gutes Informationssystem ist der beste Weg, um öffentliche Verwantwortung in den Dörfern zu verwirklichen.

Das Forum zur Entwicklung von Informationssystemen in Dörfern (FD-SID) in der Sonderregion Yogyakarta ist ein Zusammenschluss von Aktivisten aus den jeweiligen Dörfern, die sich dafür einsetzen, Wissen durch die Entwicklung eines Informationssystems basierend auf moderner Technologie zu verbreiten.

Das Ziel dieses Forums ist es, ihre Fähigkeiten durch Erfahrungsaustausch besser einzusetzen und somit das Dorf-Informationssystem zu entwickeln. Nach Gründung des Forums wurde es zum Koordinationszentrum von mehr als 234 Dörfern in 4 Unterbezirken (Gunungkidul, Bantul, Kulon Progo und Sleman), die inzwischen alle bereits das Informationssystem eingeführt haben (Juli 2016).

Basierend auf den Werten der open source-Bewegung, hat das FD-SID in der Sonderregion Yogyakarta eine Beratungsfunktion übernommen und hilft den Dörfern bei der Entwicklung von Apps, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Das FD-SID hat hierfür das notwendige Personal, das von Beginn an am Informationssystem mitgearbeitet hat und gemeinsam mit IT-Experten Kollaborationen mit verschiedenen Seiten in den jeweiligen Dörfern eingegangen ist.

Momentan bereitet das FD-SID der Sonderregion Yogkarta gemeinsam mit dem FD-SID Gunungkidul und dem FD-SID Bantul eine Serie von Trainings für die Dörfer in Kulon Progo vor.
 

Wahyu Setyoningsih

Forum Pengembang SID (Sistem Informasi Desa) DIY
Forum zur Entwicklung von Informationssystemen in Dörfern (FD-SID) in der Sonderregion Yogyakarta

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