Sharing Session: Kultursymposium Weimar
Teilen und Tauschen sind Grundlagen menschlicher Kulturpraktiken. Sie spielen in armen Ländern eine ebenso große Rolle wie in Wohlstandsgesellschaften. Wann aber teile ich überhaupt – und mit wem? Welche gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen ergeben sich aus den verschiedenen Erscheinungsformen des Teilens und Tauschens? Was bedeutet Vertrauen in Zeiten von Couchsurfing oder Car Sharing?
Das internationale „Kultursymposium Weimar“ suchte an drei Tagen Anfang Juni Antworten auf diese Fragen.
Erlin Goentoro (C20 Library and Collabtive),
Gustaff Iskandar (The Common Room),
Putri Sentanu (Soziale Unternehmerin), und
Marco Kusumawijaya (Rujak Center for Urban Studies) waren dabei und teilen nun ihre Erfahrungen, Eindrücke rund um die Praxis des Tauschens und Teilens weltweit. Dabei stellen sie praktische Beispiele unterschiedlicher Initiativen aus verschiedenen Ländern vor, die sie während des Kultursymposiums kennenlernen konnten.
Im Anschluss an die kurzen Präsentationen gibt es Gelegenheit zu Diskussion, Austausch und natürlich zum Tauschen. Jeder Gast ist eingeladen als Eintrittskarte ein Objekt seiner Wahl zum Tausch mitzubringen und am Ende ein anderes dafür mit nachhause zu nehmen.
Erlin Goentoro:
"Throughout the symposium, I sensed there was a lot of concern about the lack of growth in cooperatives. Sharing should not just be of consumption, but also of production.“
Gustaff Iskandar:
“From my personal view, Kultursymposium Weimar 2016 is timely important in a sense that open discourse and debate around commons, in particular the culture of sharing and exchange, had been extremely contested within recent development in information era, both in local and global context.”
Putri Sentanu:
“Someone popped up with an interesting comment, saying that capitalism is actually the parent of sharing economy. Turning sharing economy into profitable business is only a matter of time.”
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