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Muslimisches Leben in Deutschland

 © Goethe-Institut Indonesien © Goethe-Institut Indonesien

Muslime in Deutschland

Im angehenden 21. Jahrhundert versteht sich Deutschland als ein Land der religiösen Vielfalt. Mehrere Phasen der Zuwanderung haben seit den 50er Jahren zu einer verstärkten ethnischen und religiösen Pluralität geführt. Heute sind 5 Prozent der Bevölkerung muslimischen Glaubens. Das entspricht in etwa 4,1 Millionen Einwohnern. Städte wie Berlin, Köln und Hamburg beherbergen repräsentative Moscheen und sind Zentren für muslimisches Leben und islamische Kultur in Deutschland. Im Gegensatz zu vielen Ländern, in denen die Mehrheit der Bürger dem Islam angehört, sind die Muslime in Deutschland Teil einer religiösen Minderheit inmitten einer mehrheitlich säkularen Gesellschaft.

Das Goethe-Institut Indonesien stellt auf seiner Webseite Essays, Interviews und Fotostories zusammen, die dem Betrachter einen Einblick in das alltägliche Leben deutscher Muslime ermöglichen sollen. Wie praktizieren Muslime in Deutschland ihre Religion? Wie interagieren sie mit Ihrem gesellschaftlichen Umfeld? Welche Wünsche, Freuden, Sorgen und Nöte begleiten sie? Die Auswahl der Beiträge erhebt bewusst nicht den Anspruch, ein vollständiges Bild zu zeichnen. Die Beiträge sollen vielmehr dazu einladen, einen Aspekt Deutschlands zu entdecken, der für viele internationale Betrachter bislang unbekannt ist.

Das Angebot knüpft zudem an ein Programm für Studienreisen an, durch welches das Goethe-Institut Indonesien junge indonesische Intellektuelle mit deutschen Muslimen zusammenbringt und über islamspezifische Diskurse in Deutschland informiert. Im Oktober 2017 ging die erste Reise mit 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern nach Berlin, Göttingen und Frankfurt. 


Artikel


Videointerviews

Wir haben Muslime aus Deutschland nach ihrem Glauben gefragt. Wie praktizieren sie ihre Religion, wie erleben sie den Ramadan in Deutschland, wie werden sie von ihrem persönlichen und gesellschaftlichen Umfeld, in der Universität und am Arbeitsplatz wahrgenommen? In Videointerviews berichten unsere Gesprächspartner von ihren Erfahrungen. 

© Goethe-Institut Indonesien

Fotostories

In einem offenen Fotowettbewerb haben wir junge deutsche Muslime gebeten, sich in fünf bis sieben Momentaufnahmen selbst zu portraitieren. Die einzige Voraussetzung war, dass die Teilnehmer eine visuelle Geschichte aus Ihrem täglichen Leben als Muslime und Musliminnen in Deutschland erzählen. Ob Alltag im Büro, Familienfeiern, Aktivitäten in der Gemeinde oder Schnappschüsse mit Freunden - die Teilnehmer konnten Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Aus allen eingereichten Beiträgen wählte ein Jury-Team die fünf Besten aus, die wir hier auf unserer Webseite veröffentlicht haben.      

 Mädchen steht an Tafel © Salsabil Hamadache

Salsabil Hamadache

Salsabil Hamadache arbeitet als Informatikerin und Lerntherapeutin in Köln. Sie hat eine Fotostory zum Thema „Mein tägliches Leben als Muslim oder Muslima in Deutschland“ eingereicht.

 Fotostreifen © M. Miller

M. Miller

M. Miller beschreibt in ihrer Fotostory ein Deutschland zwischen Hoffnung und Angst. Ihre Gedanken zu Ihren Fotos hat sie in einem Gedicht zum Ausdruck gebracht..

 Mann schaut nach links © Ahmet Aydin

Ahmet Aydin

Ahmet Aydin zeigt uns in seiner Fotostory Szenen aus seiner Heimatstadt Salzgitter. Während er sich für Kinder und Jugendliche in seiner Gemeinde einsetzt, macht er sich gleichzeitig Sorgen über wachsende Vorurteile.

 Gruppe von Kindern © Sarah Al-Mousllie

Sarah Al-Mousllie

In Osnabrück zeigt uns Sarah Al-Mousllie Szenen aus ihrem Alltag als Studentin. Neben Ihrer Ausbildung sieht sie Ihr Leben stark von ihrer Familie, ihren Freuden und vor allem ihrem Glauben geprägt.

Gebetsteppich © Abdullah Sari

Abdullah Sari

Abdullah Sari zeigt uns aus verschiedenen Perspektiven, was seine Religion für ihn bedeutet.

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