Filmvorführung Liebe, D-Mark und Tod

Liebe, D-Mark und Tod © filmfaust _ Film Five

Fr, 12.07.2024

18:00 Uhr

Goethe-Institut Irland

Spielfilm

Rund 60 Jahre nach dem Abkommen zwischen Deutschland und der Türkei über den Zuzug von Gastarbeitern zeichnet Cem Kayas Dokumentarfilm Liebe, D-Mark und Tod (2022) die Entwicklung der türkischen Musikszene in Deutschland von der randständigen Unterhaltung bis zur heutigen Popkultur und vom geteilten zum vereinten Deutschland nach. Anhand von Interviews mit verschiedenen Schlüsselfiguren und Archivmaterial von Shows und Konzerten führt Kaya die Zuschauer durch die sich verändernden Stile und die Politik der türkischen Musik in der deutschen Diaspora. Liebe, D-Mark und Tod wurde auf der Berlinale 2022 mit dem Panorama Publikumspreis ausgezeichnet.

Die kostenlose Filmvorführung findet im Rahmen der Konferenz Artistic Residency: A Conference to Mark the 50th Anniversary of the Anwerbestopp, 12.-13. Juli 2024, statt. Im Anschluss an die Vorführung wird es eine Diskussion mit Dr. Leila Mukhida (Filmwissenschaftlerin, Cambridge). Dazu werden Getränke angeboten.

Cem Kaya (geboren 1976 in Schweinfurt) ist ein Filmemacher aus Bayern. Nach dem Studium des Kommunikationsdesigns an der Merz Akademie in Stuttgart arbeitete er zunächst als Produzent, Cutter und Regisseur für Werbefilme und Musikvideos. Gemeinsam mit dem Ludwigsburger Filmproduzenten Jochen Laube drehte er seine ersten beiden Dokumentarfilme Arabeks (2010), ein Film über das Musikgenre der türkischen Arabeske, und Remake, Remix, Rip-Off (2014).

Präsentiert vom UCD Humanities Institute und dem UCD College of Arts and Humanities sowie dem Goethe-Institut Irland.

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