Mittwoch 16. April 2025, 20 Uhr

Zoom

Jazzkonzert|Stephan Mattner, Philipp van Endert, Sebastian Räther und Jo Beyer

  • Auditorium des Goethe-Instituts, Rom

  • Preis kostenloser Eintritt
  • Teil der Reihe: Zoom

Stephan Mattner, Philipp van Endert, Sebastian Räther und Jo Beyer Foto (Detail): © Dorina Köbele-Milaş

Stephan Mattner, Philipp van Endert, Sebastian Räther und Jo Beyer Foto (Detail): © Dorina Köbele-Milaş

Offenheit und Form - so könnte man die Musik des ZOOM Quartetts beschreiben. Die vier international renommierten Jazzmusiker Stephan Mattner (Tenorsaxophon), Philipp van Endert (Gitarre), Sebastian Räther (Kontrabass) und Jo Beyer (Schlagzeug) schicken ihr Publikum auf eine musikalische Reise, mit Anklängen an den Modern Jazz, Minimal Music und beinahe sphärischen Melodien. Stephan Mattners Kompositionen eröffnen eine Struktur, an die sich viele musikalische Wege anschließen, die mit großem melodischen Sinn und rhythmischer Variabilität entfaltet werden. Assoziationen an Pat Metheny und John Abercrombie tauchen auf, um sich im unverwechselbaren Zusammenspiel der vier Instrumente aufzulösen. Alles mündet in eine Musik, die eigenständig und doch in der großen Tradition des Jazz verwurzelt ist.

Biografien

Er studierte klassisches Saxofon und Instrumentalpädagogik an der Musikhochschule Detmold/Dortmund sowie Jazzsaxofon an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Prof. Hugo Read und Matthias Nadolny. Während seines Studiums besuchte er Kurse wie z.B. „Tage für neue Musik Darmstadt“, war Mitglied des Landes Jugend Jazz Orchester NRW und unterrichtete als Assistenzdozent an der Musikhochschule Dortmund. Konzerte führten ihn mit den verschiedensten Formationen und Musikern durch so gut wie alle Clubs und Festivals innerhalb Deutschlands sowie verschiedene Länder Europas und Australien. Beim Internationalen Jazzfestival Montreux war er Halbfinalist bei der angeschlossenen International Saxofone Competition und beschäftigt sich mit Rundfunk- und Fernsehaufnahmen von WDR, MDR, BR und Deutschlandfunk. Neben seiner Arbeit als Juror, u. a. für Jugend jazzt und den Landes-Orchesterwettbewerb NRW, unterrichtet er Saxofon an der Universität Siegen.

Er spielte mit der WDR Big Band und dem Cologne Contemporary Jazz Orchestra sowie mit Nils Wogram, Gwilym Simcock, Joachim Ulrich, Darcy James Argue, Jürgen Friedrich, Florian Ross, Frank Rheinshagen, Marko Lackner, Christoph Eidens, Niels Klein, Nicolas Simion, Sherifs Rogers, Martin Sasse, Sabine Kühlich, Frank Wunsch, Claudius Valk, Christina Fuchs Big Band, Christian Thomé, Caroline Thons Thoneline Orchestra, Big Band Convention Köln und vielen weiteren.

Der gebürtige Hamburger befindet sich seit nunmehr 20 Jahren mitten in der Kölner Jazzszene. In dieser Zeit hat er mit nahezu allen namhaften Vertreter*innen des modernen Jazz in Köln sowie mit Musiker*innen aus Düsseldorf, Essen und dem Ruhrgebiet zusammengearbeitet, darunter Nils Wogram, Jonas Burgwinkel, Niels Klein und Simon Nabatov. Seine Zusammenarbeit mit Angelika Niescier begann 1997 und spiegelt sich vor allem in der Band „sublim“ bis 2012, aber auch in zahlreichen anderen Projekten Niesciers wider.

Seit seiner Rückkehr aus den USA hat sich Philipp van Endert als eine eigene und unverkennbare Stimme in der aktuellen Jazz Szene etabliert. Er hat zahlreiche Tourneen und Aufnahmen in Amerika und Europa gespielt und ist den Einladungen vieler internationaler Festivals gefolgt – darunter auch das renommierte Montreux Jazz Festival, The Hague Jazz, Jazz Sur Son/Toulouse, Ankara Jazzfestival und die Leverkusener Jazztage. Sein energiegeladenes und gleichzeitig auch lyrisches Gitarrenspiel ist auf über 40 CD-Veröffentlichungen dokumentiert in denen er mit Jazzglegenden wie Mike Stern, Danny Gottlieb, Lajos Dudas, Jarek Smietana, Karl Berger, Gerd Dudek, Kenny Wheeler, Adrian Mears und Rick Margitza zusammenarbeitete.

Für sein Album Khilebor (JazzSick Records) mit Philipp van Endert Trio wurde er 2006 für den Deutschen Schallplattenpreis in der Kategorie Jazz nominiert. Er ist Preisträger des Steven D. Holland Memorial Scholarship, des Berklee Guitar Department Achievement Award sowie des Kulturförderpreises der Landeshauptstadt Düsseldorf (1996). Neben seiner künstlerischen Tätigkeit lehrt Philipp van Endert seit 2009 Jazzgitarre am Institut für Musik und Medien der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf und seit 2014 zusätzlich am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück.

Geboren 1991 in Essen, lebt in Köln seit 2016. Er absolvierte ein Jazzschlagzeugstudium an der Hochschule Osnabrück sowie an der Royal Academy of Music in Århus, Dänemark.
Er ist an zahlreichen CD-, Rundfunk- und Fernsehproduktionen beteiligt und tritt mit verschiedenen Projekten und Bands in ganz Europa auf (unter anderem in Deutschland, den Niederlanden, Spanien, Norwegen, Belgien, Frankreich, Dänemark, Russland, Malaysia und Tschechien).

Jo Beyer wurde mit mehreren europäischen und internationalen Nachwuchsjazzpreisen ausgezeichnet.

In Zusammenarbeit mit

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