Der deutsche Botschafter Bernhard Kampmann hat gemeinsam mit dem Präsidenten der Deutsch-Jordanischen Universität, Prof. Dr. Ala'aldeen Al-Halhouli und der Leiterin des Goethe-Instituts, Laura Hartz, den Dialogpunkt auf dem SABE Campus der Universität in Jabal Amman eingeweiht.
"Kultur ist das unsichtbare Band, das die Menschen miteinander verbindet. Es ist ein kraftvolles und starkes menschliches Werkzeug. Im kulturellen Austausch entdecken wir sowohl den anderen als auch uns selbst. Wir lernen, zu schätzen und zu respektieren. Aber Kultur braucht Räume - sichere und kreative Räume. Deshalb bin ich sehr dankbar für die Entscheidung der Deutsch-Jordanischen Universität und des Goethe-Instituts, diesen wunderbaren Raum im Herzen von Jabal Amman in einen Raum für Bildung und Kultur zu verwandeln - in einen Raum für Dialog. Gemeinsam sind wir in der Lage, der Kulturszene Ammans einen weiteren kreativen Raum hinzuzufügen. Eine Szene, die auch aufgrund der Pandemie wirklich zu kämpfen hat.
Kulturräume sind eine wichtige Bereicherung für unsere Städte. Sie bieten den Menschen die Möglichkeit, zusammenzukommen und sich in die Gemeinschaft einzubringen. Wenn Kulturräume erfolgreich sind, berücksichtigen sie die Vielfalt der Stadt und schaffen einen lebendigen Ort der Beteiligung und Erfahrung.
In Kulturräumen können wir Ideen, Projekte und Visionen fördern und unterstützen, indem wir den Menschen die Möglichkeit geben, zusammenzukommen und zu sagen, was ihnen wichtig ist. Die Freiheit von Kunst und Kultur - ihre Widerstandsfähigkeit ist das, was eine Gesellschaft braucht wie die Luft zum Atmen", sagte Laura Hartz bei der Eröffnungsfeier.
Während des Eröffnungstages war der Raum offen für viele Studenten und andere Besucher, die sich für Kunst und Kultur sowie für die deutsch-jordanischen Beziehungen interessieren. Ein erstes Programm wurde kuratiert, welches die zur Verfügung stehenden Medien vorstellte, sowie zwei Ausstellungen "Tales of Amman" und "Jor_Many" zeigte. Die jordanische Band Zaman Al Zaatar bot einen Einblick in ihr reichhaltiges Repertoire.
"Wir wollen diesen Raum nicht für uns behalten, sondern laden die Kulturszene in Jordanien, unsere deutschen und europäischen Partner ein, ihn zu nutzen." fügte Laura Hartz in ihrer Rede hinzu.
Foto: Goethe-Institut Jordanien