Zum Anlass des 160-jährigen Jubiläums der japanisch-deutschen Beziehungen 2021 haben wir Künstler*innen interviewt, die zwischen den beiden Ländern im deutschsprachigen Raum arbeiten und ihre interkulturelle Perspektive in ihre Kunst einfließen lassen.
Sachiko Hara, Schauspielerin, Performerin, Butoh-Tänzerin, Sängerin, Übersetzerin, Friedenaktivistin im Interview mit Makiko Yamaguchi, Goethe-Institut Tokyo
Sachiko Hara, Schauspielerin, Performerin, Butoh-Tänzerin, Sängerin, Übersetzerin, Friedenaktivistin im Interview mit Makiko Yamaguchi, Goethe-Institut Tokyo
Seit 2020 hat die Pandemie die internationale Mobilität massiv beeinträchtigt. Dies hat dazu geführt, dass wir über Formen des interkulturellen Austausches und internationaler Zusammenarbeit sowie deren Räume ganz neu nachdenken müssen. Vor allem für Theatermacher*innen ist es eine immense Herausforderung, neue Formate der Darstellung bzw. Aufführung zu erfinden, da ihre Kunstform grundsätzlich auf der Prämisse der Anwesenheit von Performer*innen und Zuschauer*innen basiert.
Im Jahr 2021 wird das 160-jährige Jubiläum der japanisch-deutschen Beziehungen gefeiert. Wir haben mehrere Künstler*innen aus dem Bereich der performativen Künste interviewt, die seit einiger Zeit zwischen Japan und Deutschland bzw. im deutschsprachigen Raum arbeiten und ihre interkulturelle Perspektive auf jeweils ganz eigene Weise in ihre Kunst einfließen lassen. In den Gesprächen jeweils mit Toshiki Okada (Kumamoto), Sachiko Hara (Hamburg), Michikazu Matsune (Wien) und Tatsuki Hayashi (Frankfurt) geht um ihre interkontextuellen Arbeitserfahrungen, ihre Gedanken über die aktuelle Lage sowie ihre Pläne für die Zukunft.